Stiftung Bürgerhospital unterstützt wieder Kinderschwimmkurse
BU: Die Besuchergruppe (v.l.: Werner Butz von der Spiel- und Lernstube Rappelkiste, Reiner Stemler und Thomas Kuntz) wurde von Monte-Mare-Betriebsleiter Thomas Jetter und der Assistentin der Geschäftsführung Ronja Petersen empfangen.-Autor/in: Pressestelle
Aktuell läuft bereits der zweite Kurs in diesem Jahr
Nach einer gut angenommenen Pilotphase im Jahr 2019 und einer pandemiebedingten Unterbrechung hat die Stiftung Bürgerhospital in diesem Jahr ihre Schwimmkurse für Grundschulkinder wieder ins Leben rufen können. Im März fand der erste Kurs mit sechs x 1,5 Stunden für acht Kinder im Alter von sieben bis zehn Jahren statt, im April der zweite Kurs, wieder mit acht Kindern und Begleitpersonen. Kurse im Mai, Juni und Juli wurden von den Grundschulen schon gebucht. Nach den Sommerferien soll es dann weitere Kursangebote geben.
Als Kooperationspartner hat die Stiftung Bürgerhospital das Monte Mare gewinnen können, wo die Schwimmkurse auch stattfinden, geleitet von Stefanie Schwamm, im Monte Mare Meisterin für Bäderbetriebe. Die Fahrten von der Schule/Betreuungseinrichtung zum Monte Mare und wieder zurück erfolgen durch die Taxizentrale, ebenfalls finanziert durch die Bürgerhospitalstiftung.
Der Hospitalausschuss, von dem 2019 auch die Initiative für das Schwimmprogramm ausging, hat dafür 10.000 Euro an Stiftungsmitteln bewilligt.
Bevorzugt werden Grundschulen mit einem hohen Anteil von Kindern mit Förderbedarf. Pro Kurs können rund zehn Kinder teilnehmen, alle Kinder bekommen nach Abschluss des Kurses vom Monte Mare ein Gratis-Familien-Tagesticket, die Betreuer einen Saunagutschein.
„Immer mehr Kinder gerade aus sozial schwächeren Familien können nicht schwimmen – hier wollten wir etwas tun!“, erklärt der Geschäftsführer der Stiftung Bürgerhospital, Thomas Kuntz, der am Donnerstagnachmittag bei dem aktuell laufenden Kurs im Monte Mare vorbei schaute. „Durch die Pandemie hat sich dieses Problem noch einmal deutlich verstärkt. Insofern sind wir froh, dass wir als Stiftung Bürgerhospital hier ein Stück weit entgegen wirken können.“
Die Bürgerhospitalstiftung unterstützt satzungsgemäß regelmäßig Projekte der Alten- und Jugendhilfe in Kaiserslautern. Sie geht auf Kaiser Barbarossa zurück, der im Jahre 1176 ein Hospital stiftete. Am 27. Juli 1360 wurde die Verwaltung des Spitals an die Stadt Kaiserslautern übergeben. Das Stiftungsvermögen setzt sich heute aus Grundvermögen sowie Barvermögen zusammen. Im vergangenen Jahr konnte sich die Stiftung Bürgerhospital über eine finanzielle Zustiftung in beträchtlicher Höhe freuen, als das Kapital der Stiftung „Zuversicht“ von Reiner Stemler auf die städtische Stiftung übertragen wurde.
Reiner Stemler machte sich im Monte Mare am Donnerstag selbst ein Bild von der Verwendung seiner Gelder und war begeistert vom Spaß, den die Kinder im Wasser hatten. „Es ist mir eine Freude zu sehen, dass für den Schwimmunterricht aus Mitteln meiner früheren Stiftung eine Teilförderung erfolgen kann“, so Stemler.
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