Pirmasens – „Lebendige Stadt“: Umgestaltung des Schillerplatzes beginnt

Die Stiftung „Lebendige Stadt“ fördert die Pirmasens beim Rückbau und der Grüngestaltung des Straßenraumes am Schillerplatz mit 30 000 Euro.
Die Stadt hatte sich bei dem von der Stiftung ausgelobten bundesweiten Biodiversitäts-Wettbewerb „aus Grau mach Grün“ beworben.
Die überdimensionierte Verkehrskreuzung am Schillerplatz soll zurückgebaut und begrünt werden. Das erfolgt durch eine Entsiegelung der Randbereiche des Straßenraums und Bepflanzung der neu gewonnenen Flächen mit elf Bäumen. Die Bäume sollen für eine Verschattung des Platzes sorgen und so das Aufheizen des Häuserraums reduzieren. Die entstehenden Grünflächen dienen als Wasserspeicher und die vorhandenen engen Lindenquartiere werden vergrößert.
Mit dieser Maßnahme wird das Kleinklima verbessert, der Verkehr entschleunigt sowie Aufenthaltsqualität auf der heutigen Asphaltwüste geschaffen. Das Queren des Platzes wird für Fußgänger deutlich einfacher und sicherer. Das stadtweite Konzept der „Essbaren Stadt“ wird auch hier Anwendung finden und die bereits ausgezeichnete Biodiversitätsstrategie der Stadt um einen Baustein erweitert.
Das vorhandene Potenzial dieses Ortes soll genutzt werden, um einen Quartiersplatz mit Aufenthaltsqualität zu schaffen. Die Bürgerinnen und Bürger wurden über ein Beteiligungsverfahren eingebunden und konnten sich mit ihren Ideen in die Platzgestaltung einbringen und boten an, bei der Begrünung mitzuwirken.
Folgende gestalterische Maßnahmen sind vom Garten- und Friedhofsamt geplant: Teilrückbau der Asphaltflächen, Schaffung neuer Grünflächen, Aufenthaltsbereiche und Pflanzbeete sowie Baumpflanzungen. Für die Sach- und Personalkosten sind 58 000 Euro veranschlagt.
Auf einen Blick: Förderungswürdig waren Städte bis 50.000 Einwohner, die eine Straße oder einen Platz gestalten wollen. Ziel der Grüngestaltung ist es, einen Beitrag zu leisten zur Verbesserung der Luftqualität, zur Steigerung der Artenvielfalt und Biodiversität sowie zur Identitätsstiftung. Kommunaler Klimaschutz fängt im Kleinen an. Ein wesentlicher Aspekt ist dabei Bürgerpartizipation und eine nachhaltige Grünpflege. Das Projekt soll spätestens bis September 2024 realisiert sein.
Eine Expertenjury wählte drei Städte aus, die für die Umsetzung ihrer bereits geplanten Begrünungsmaßnahmen Fördergelder in Höhe von jeweils 30.000 Euro erhalten. Die umgesetzten Projekte sollen als Best-Practice-Beispiele anderen Städten zur Nachahmung dienen.
Hintergrund: Die Stiftung „Lebendige Stadt“ verfolgt das Ziel, die kulturelle Vielfalt und Lebendigkeit der europäischen Städte zu fördern. Das bewegte Fördervolumen von rund 33 Mio. Euro umfasst u.a. die Grüngestaltung des Essener Krupp-Parks, die künstlerischen Illuminationen des Berliner Reichstagsgebäudes sowie die Neugestaltung des Hamburger Jungfernstiegs.
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