Neue Stelle kümmert sich um Koordinierung der Pflegeausbildung

Autor/in: Pressestelle
Beigeordnete Pfeiffer: „Essenziell für die Zukunft der Pflege in der Region“
Der Stadtrat hat am Montag die Einrichtung einer Koordinierungsstelle für generalistische Pflegeausbildung beschlossen. Damit will die Stadt im Bereich der Pflege einen wesentlichen Beitrag zur Fachkräftesicherung leisten.
Die Notwendigkeit der Koordination ist durch das Pflegeberufegesetz entstanden, das zum Jahresbeginn 2020 in Kraft trat und die bisherige Alten-, Kranken- und Kinderkrankenpflege zu einer generalistischen Pflegeausbildung zusammenfasst. Dadurch haben sich auch die Anforderungen geändert, u.a. was die praktischen Ausbildungsanteile anbelangt. Diese sind verpflichtend und an mehreren, fachlich differenzierten Praxisstellen durchzuführen. Der Aufwand für Planung und Koordination hat sich für die Ausbildungsbetriebe dadurch wesentlich erhöht.
Gerade kleinere ambulante Pflegedienste ohne umfangreiche Verwaltungsstrukturen im Hintergrund können diese umfangreiche Planung und Koordination nicht leisten. Bei fehlender zentraler Koordination scheuen daher insbesondere kleinere Betriebe den Aufwand und tendieren dazu, nicht mehr auszubilden. „Das wäre eine Katastrophe. Wenn wir in der Region künftig Pflegekräfte ausbilden wollen, dann ist es folgerichtig, die Ausbildung auf die Füße zu stellen, die sie auch braucht“, so Sozialdezernentin Anja Pfeiffer in der Ratssitzung. „Die Koordinierungsstelle ist daher essenziell für die Zukunft der Pflege in der Region. Ich bin froh, dass der Rat dieser Argumentation gefolgt ist“, erklärt die Beigeordnete.
Die Ausbildungsbetriebe können die Wahrnehmung der Organisation der vorgeschriebenen Einsätze der praktischen Ausbildung in den weiteren an der Ausbildung beteiligten Einrichtungen sowie die zeitliche und sachliche Gliederung der Ausbildung im Rahmen einer Vereinbarung an den Träger der Pflegeschule übertragen. Im Falle von Kaiserslautern ist die Pflegeschule die BBS II, Schulträgerin ist damit die Stadt Kaiserslautern. Auch die Finanzierung der Koordinierungsstelle kann im Rahmen dieser Vereinbarung über die Zuweisungen aus dem Ausgleichsfonds zumindest teilweise refinanziert werden. Die Ausbildungsbetriebe zahlen dem Schulträger pro Auszubildende und Jahr einen Betrag von rund 616 Euro. Um den städtischen Haushalt nicht zu belasten, soll der Umfang der Stelle an die zu erwartenden Zahlungen angepasst werden.
Auch die Kreisverwaltungen Kusel und Germersheim sowie die Stadtverwaltung Zweibrücken haben bereits entsprechende Vereinbarungen geschlossen und die Koordinierungsstellen eingerichtet.
Aktuelle Beiträge
Events
Manga-Club in der Stadtbücherei Neustadt
2. April 2025 - 17:00 Uhr bis 18:00 Uhr
-Werbeanzeige-
-Werbeanzeige-
BUNT GEMISCHT
17. September 2024
12. April 2023
14. August 2023
21. Juni 2024
14. November 2024
5. April 2023
15. März 2023
18. November 2024
5. Januar 2025
20. Februar 2025
31. Januar 2025
26. September 2023
21. März 2023
4. Februar 2025
18. Juli 2023
20. Januar 2025
17. April 2024
29. Januar 2025
25. Juli 2023
18. Januar 2025
8. März 2023
29. Dezember 2023
4. Februar 2022
27. Mai 2021
8. Mai 2023
28. Juli 2023
25. Juli 2023
1. März 2024
14. August 2023
5. April 2023
31. Januar 2025
8. April 2024
12. Dezember 2024
3. April 2023
29. März 2023
17. Juli 2023
20. November 2024
26. Juli 2023
24. Juli 2023
9. August 2023