Nächste Hiobsbotschaft aus Trier ADD verwehrt Sonderzuschussbudget zur Stadionpacht – Stadt stellt neuen Antrag

Autor/in: Pressestelle
Kurz vor Beginn der Stadtratssitzung am Montag traf mit einem Brief aus Trier die nächste Hiobsbotschaft für den städtischen Haushalt ein. Die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) hat der Stadt vorläufig die Einräumung eines Sonderzuschussbudgets verweigert, mit dem man die Zahlungen der Stadt an die Fritz-Walter-Stadiongesellschaft außerhalb des Deckels der freiwilligen Leistungen hätte abwickeln können. Wie bereits in den Vorjahren hatte die Stadt ein solches Sonderbudget für die Fußballsaison 2023/24 beantragt, um den notwendigen Finanzbedarf der Stadiongesellschaft abzudecken, der durch die nicht ausreichenden Pachtzahlungen des FCK entsteht.
Das beantragte Sonderzuschussbudget hat eine Höhe von 800.000 Euro. Diese Summe ergibt sich aus dem Pachtzinsausfall, den die Stadiongesellschaft dadurch erleidet, dass der FCK nicht in der Bundesliga spielt. Gemäß aktuellem Pachtvertrag zahlt der Verein pro Saison in der 2. Liga 2,4 Millionen Euro statt der eigentlich notwendigen und vertraglich vereinbaren 3,2 Millionen Euro, die er in der Bundesliga zahlen würde, woraus sich die Differenz von 800.000 Euro ergibt, die die Stadt in das Eigenkapital der Stadiongesellschaft zuführen muss.
Die Spielzeit 2023/24 wird in den Jahreshaushalten der Stadt jeweils zur Hälfte abgebildet, also im Haushalt 2023 mit 400.000 Euro und im Haushalt 2024 ebenfalls mit 400.000 Euro. Die Verweigerung des Sonderbudgets führt dazu, dass die ersten 400.000 Euro also schon im aktuellen Haushaltsjahr in den freiwilligen Leistungsbereich durchschlagen, der aber bekanntermaßen gedeckelt und zugleich anderweitig ausgeschöpft ist. Das bedeutet, um die 400.000 Euro ohne Sonderzuschussbudget im freiwilligen Leistungsbereich abzubilden, müssten an anderer Stelle Kosten reduziert werden. Der Anteil für 2024 wird bei der Haushaltsaufstellung zu berücksichtigen sein.
„Wir kämen damit erneut in die Bredouille, im Rat in nächster Zukunft noch für 2023 eine Diskussion führen zu müssen, wo wir die 400.000 Euro hernehmen“, so Oberbürgermeister Klaus Weichel. „Ich hoffe, dass uns das erspart bleibt.“ Die ADD begründete die Verweigerung des Budgets damit, dass es nicht ausgeschlossen sei, dass der 1. FCK in der nächsten Spielzeit wieder in der Bundesliga spiele und somit die volle Pacht zahlen könnte. Vor diesem Hintergrund könne man heute noch keinen Bedarf für die Einräumung eines Sonderzuschussbudgets feststellen. „Die ADD zwingt uns mit dieser Argumentation, den sportlichen Verlauf der Restsaison abzuwarten“, so Weichel. „Selbstverständlich wünschen wir uns alle, dass der FCK in die Bundesliga aufsteigt. Aber selbst der größte Optimist muss zugeben, dass man damit in diesem Jahr nicht sicher kalkulieren kann. Wir werden nun noch einige Wochen abwarten und dann spätestens Ende April einen erneuten Antrag für ein Sonderzuschussbudget stellen. Diese Möglichkeit wurde uns eröffnet.“
Aktuelle Beiträge
2. April 2025
1. April 2025
Events
Karfreitag: Der Osterhase versteckt bunte Eier
18. April 2025 - 13:00 Uhr bis 18:00 Uhr
BUNT GEMISCHT
8. April 2024
25. Juli 2023
5. Februar 2021
29. Januar 2024
6. November 2023
22. Dezember 2023
5. Februar 2025
22. Februar 2025
11. Dezember 2023
31. März 2023
9. November 2021
27. März 2025
28. August 2023
29. Dezember 2024
16. Januar 2024
26. Mai 2023
8. Februar 2023
27. April 2023
10. Juli 2021
30. April 2020
17. November 2023
24. April 2020
2. Februar 2025
15. August 2023
21. März 2025
3. Juli 2023
24. Januar 2025
9. Juni 2020
10. Januar 2024
30. September 2021
7. August 2023
3. August 2023
4. Februar 2025
10. Juli 2023
31. Juli 2023
14. Juni 2023
17. November 2021