Möglicher Blackout: Notversorgung ist die Aufgabe von allen
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Autor/in: Pressestelle
OB Klaus Weichel lud zum Austausch in den Großen Ratssaal
Die Gefahr einer Gasmangellage in diesem Winter ist endgültig gebannt. Der Füllstand der Gasspeicher in Deutschland lag am Dienstag bei 64,5 Prozent. Doch wie sieht das im kommenden Winter aus? Was wäre, wenn wirklich einmal Gas und Strom für längere Zeit ausfallen würden? Wie kann man sich für den Fall der Fälle wappnen? Befeuert von den aktuellen geopolitischen Entwicklungen hat sich auch die Stadt Kaiserslautern in den letzten Monaten intensiv mit dieser Frage befasst.
Klar ist aber: Die Stadtverwaltung kann bei einer etwaigen Notlage maximal die Leitplanken für die Versorgung der Bevölkerung setzen. Die Stadt wäre in der Lage, die Arbeitsfähigkeit der unverzichtbaren Teile der Verwaltung für circa zwei Wochen aufrecht zu erhalten, die Trinkwasser-, Abwasser- und Abfallversorgung sowie eine Basiskommunikation so lange wie möglich sicherzustellen und die kritische Infrastruktur und besonders vulnerable Menschen durch Einrichtung eines Evakuierungsraums zu unterstützen. Dass die Stadt Einrichtungen wie Pflegeheime oder die Kliniken mit (Not-)Strom versorgt, wird nicht möglich sein. „Hilfe zur Selbsthilfe ist die zentrale Aufgabe, Sie selbst sind der zentrale Player“, lautete daher auch die wesentliche Botschaft von Oberbürgermeister Klaus Weichel an die Vertreter von sozialen Einrichtungen und Hilfsorganisationen, die er zum Austausch in den Großen Ratssaal eingeladen hatte.
Ziel des Treffens sei, so Weichel, „eine nüchterne Bestandsaufnahme“ der Vorsorgemaßnahmen im Stadtgebiet. „Was kann die Stadt im Ernstfall leisten, was die Feuerwehr, was die Hilfsorganisationen?“, umriss das Stadtoberhaupt die Themen, mit denen man in den Morgen startete. Dass der Ernstfall schneller kommen könnte als lange Zeit gedacht, das haben, so Weichel, die vergangenen Monate eindeutig gezeigt: „Wir wollen keine Panik verbreiten, aber wir haben auf bittere Art und Weise lernen müssen, dass wir uns von den Falschen abhängig gemacht haben und Energie als Waffe eingesetzt werden kann.“
In der Folge erläuterten Vertreter von Stadt, Feuerwehr, SWK, Westpfalzklinikum, DRK und dem Malteser Hilfsdienst ihre jeweiligen Notfallpläne, die zur Verfügung stehende Ausrüstung, die getroffenen Vorsorgemaßnahmen und auch deren jeweilige Grenzen. Es wurde deutlich, dass sich alle großen Institutionen in den vergangenen Monaten intensiv mit der Thematik auseinander gesetzt und ihre Vorbereitungen entsprechend intensiviert haben, etwa durch Anschaffung weiterer Kommunikations- und Notstromsysteme sowie Optimierung der Kraftstoffversorgung. Deutlich wurde beim folgenden Austausch aber auch, dass bei einem großflächigen Blackout zum Beispiel Altenheime darüber nicht mit Strom versorgt werden können. Allgegenwärtig war daher der Appell, selbst Vorsorge zu treffen.
Die Informationen sollen nun zentral zusammengeführt werden. Für den Spätsommer wurde ein weiteres Treffen vereinbart, um etwaige Planungen für den kommenden Winter konkretisieren zu können.
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