Kaiserslautern – Wettbewerb für das neue Quartier am Stadion
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Einstimmiges Votum im Bauausschuss für die weitere Vorgehensweise
Für die geplante Entwicklung des rund 14 Hektar großen neuen Stadtquartiers im Umfeld des Fritz-Walter-Stadions soll ein städtebaulicher Realisierungswettbewerb durchgeführt werden. Das hat der Bauausschuss in seiner Sitzung am 11. November einstimmig beschlossen und somit dem Stadtrat zur Beschlussfassung empfohlen. Dieser wird sich in seiner Sitzung im Dezember mit der Frage beschäftigen. In dem Wettbewerb soll die Grundlage zur Erarbeitung eines Städtebaulichen Rahmenplans für das neue Gebiet entstehen. Der Prozess soll von einem externen Büro betreut werden und rund ein Jahr in Anspruch nehmen, beginnend frühestens mit der Genehmigung des Haushalts für 2025, in dem die Mittel für den Wettbewerb in Höhe von 250.000 Euro eingestellt sind.
Die Vorgehensweise entspricht dem mehrheitlich vorgetragenen Wunsch der Stadtratsmitglieder in der Ratssitzung vom 22. April, woraufhin das zuständige Referat Stadtentwicklung im Austausch mit externen Fachleuten wesentliche Rahmenbedingungen von Städtebaulichen Wettbewerben vorbesprochen und entsprechend aufbereitet hatte. In der Sitzung des Bauausschusses war Christoph Heckel, der stellvertretende Vorsitzende des Ausschusses Vergabe und Wettbewerbswesen der Architektenkammer Rheinland-Pfalz, zu Gast. Er erläuterte die Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Arten der Wettbewerbe und ging dabei auch darauf ein, warum ein eigener Wettbewerb für das bestehende Quartier Betzenberg nicht zielführend sei. Dies unterstrich Bauassessorin Ragna Körby vom Fachgebiet Stadtumbau + Ortserneuerung der RPTU, die mit ihren Studierenden im Sommersemester das bestehende Wohngebiet unter die Lupe genommen hatte.
Dort plane man stattdessen Einzelmaßnahmen, wie die Direktorin des Referats Stadtentwicklung, Elke Franzreb, erläuterte. Diese beinhalteten etwa Aspekte der Freiraumgestaltung, der Pflege von Grünflächen oder auch ordnungspolitische Maßnahmen. Der Ausschuss folgte dem Vorschlag der Verwaltung, für das Bestandsquartier keinen Wettbewerb durchzuführen.
Die Schnittstellen des Bestandsquartiers zum Realisierungswettbewerbsgebiet, also dem neuen Viertel am Stadion, sollen im Rahmen der Wettbewerbsaufgabenstellung behandelt werden. Dabei wird es auch weiterhin Möglichkeiten zur Bürgerbeteiligung geben, etwa bei der Formulierung des Auslobungstextes, wofür Baudezernent Manuel Steinbrenner einen Runden Tisch ankündigte. Auch die Jury kann neben externen Fachleuten mit lokalen Akteuren aus Rat und Bürgerschaft besetzt werden, wenn auch die Mehrheit bei den Fachleuten liegen muss.
Der aus dem Wettbewerb resultierende Rahmenplan soll dann – analog etwa zum Pfaff-Areal – als Grundlage eines neuen Bebauungsplans dienen. Der gesamte Prozess bis zur Baureifmachung wird sich folglich auf etwa drei-fünf Jahre erstrecken.
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