Kaiserslautern – Stadtatelier geht in zweite Runde

Im neuen Jahr an neuem Ort – Eröffnung im Januar
Nach dem großen Erfolg des ersten Stadtateliers 2023 im Wadgasserhof des Stadtmuseums findet das Projekt im kommenden Jahr eine Fortsetzung. Neu wird allerdings der Ort, da in den bisherigen Räumlichkeiten im Stadtmuseum verschiedene Ausstellungen geplant sind. Deshalb wird das Stadtatelier 2024 in der Einkaufsmall „K in Lautern“ zu finden sein, die dort insgesamt vier kreativ bildenden Künstlerinnen und Künstlern Atelierräume zur Verfügung stellt. Drei der Kunstschaffenden zahlen eine kleine Miete, ein weiteres Atelier kann in Form eines Stipendiums kostenfrei genutzt werden. Damit entsteht mitten in der Innenstadt ein Raum für Kunst, Kreativität und Begegnung. Dort haben Kunst- und Kulturinteressierte sowie Besucherinnen und Besucher der Mall die Möglichkeit, bei der Entstehung von Kunst dabei zu sein, die Arbeitsweisen der Kunstschaffenden kennenzulernen und mit diesen in Austausch zu treten.
„Ich freue mich, dass wir das schöne Projekt der Stadtateliers im kommenden Jahr mit Unterstützung von ECE und unserer Mall „K in Lautern“ fortsetzen können“, so Bürgermeister und Kulturdezernent Manfred Schulz. Diese Kooperation sei ein weiteres schönes Beispiel für die gute Zusammenarbeit zwischen Verwaltung und Privatwirtschaft. „So werden auch viele Menschen in ihrem Alltag mit Kunst und künstlerischer Arbeit in Kontakt kommen, die sonst nicht so viel Gelegenheit dazu haben“, ergänzt Christoph Dammann, Leiter des städtischen Kulturreferates und Initiator des Stadtateliers sowie der Kooperation mit der Mall. Die Eröffnung des Stadtateliers 2024 sei für den Januar geplant. Mit dabei werden dieses Mal die Künstlerinnen Karin Maria Haase, Sibylle Hoppe und Petra Neumahr sowie der Künstler Erik Iselborn sein.
Die Arbeiten von Karin Maria Haase bestechen durch Versiertheit in Technik und Komposition und einem Auge für das Wesentliche. In ihren Werken wie beispielsweise Menschen- oder Tierdarstellungen gelingt es ihr, die Quintessenz einer Persönlichkeit in ihrem Wesen herauszuarbeiten. Zyklen wie ihre 2023 entstandene Reihe mit Madonnendarstellungen beleuchten Fragen wie etwa das Frausein aus ganz verschiedenen Perspektiven und forschen den großen Themen des Lebens mit viel Tiefsinn, aber auch einer Prise versöhnlichen Humors nach.
Sibylle Hoppe schafft Bilder, die Betrachtende in einen Rausch aus Farben abtauchen lassen. Aus Acryl, Kunstharz und Tinte entstehen organische Formen und fließende Bewegungen, die mal wie phantastische Landschaften, mal wie tiefe Ozeane wirken. Die eigenen Assoziationen und Emotionen werden gefordert und sorgen dafür, dass man sich nicht nur an der satten Farbenpracht und dem fast flüssig wirkenden Glanz der Bilder erfreuen, sondern immer tiefer in die Betrachtung der Bilder einsinken kann.
Der Künstler Erik Iselborn hat früh seine Begeisterung für kreatives Arbeiten entdeckt. Sein Interesse gilt den vielschichtigen Beziehungen zwischen Welt und Mensch. Er nutzt verschiedene Techniken, experimentiert mit Themen wie etwa der Verbindung von Poesie und Malerei, dem Sichtbaren und dem Verborgenen und schaut mit scharfem Blick hin. Das Ergebnis sind expressive Bilder, die viel Tieferliegendes und Existenzielleres offenbaren als es ein erster oberflächlicher Kontakt mit einem Thema vermuten lässt.
Petra Neumahr arbeitet vor allem in Öl und Acryl, sucht aber auch immer wieder das Experiment mit neuen Techniken und Formen. Die Künstlerin hat kein Interesse daran, sich in formale oder inhaltliche Schubladen einzuordnen, trägt aber eine markante eigene „Handschrift“. Durch unterschiedliche Stufen der Abstraktion und kraftvolle, ausdruckstarke Farbkompositionen legt sie das Wesentliche der Motive frei. Ihre Bilder verströmen eine besondere Energie und laden das Gegenüber zum Erforschen ein. Diese Einladung ist für sie nicht nur ein Lippenbekenntnis, sie sieht Kunst als ein Medium der Kommunikation und der Partizipation.
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