Kaiserslautern – Regnerisches Wetter wirkt sich auf Neue Stadtmitte aus
Ausbau der Fruchthallstraße verzögert sich bis Ende Juni
Das regnerische Wetter der vergangenen Tage und Monate hat negative Auswirkungen auf den Baufortschritt in der Neuen Stadtmitte. Wie Baustellenleiter Jörg Riedinger vom städtischen Tiefbaureferat erläutert, versuche man alles erdenklich Mögliche, um den Baufortschritt unter diesen Voraussetzungen, so gut es geht, voranzutreiben.
„Die Arbeiten in der Fruchthallstraße werden aufgrund der weiterhin schlechten, unbeständigen Witterung bis in die zweite Hälfte des Juni andauern“, so Riedinger zum aktuellen Stand des Ausbaus auf der Südseite der Fruchthalle. Für diese und nächste Woche geplante Asphaltarbeiten habe man wegen der starken Regenfälle der letzten Tage auf Anfang Juni verschieben müssen. Besonders wetterabhängig ist der Einbau des speziellen Prägeasphalts, wie er auch bereits im ersten Bauabschnitt in der Fruchthallstraße zum Einsatz kam. Diesen zu verbauen ist nur unter bestimmten Einbaubedingungen möglich, bei Trockenheit und Temperaturen über 15°C, was aktuell einfach nicht gegeben ist. Riedinger: „Wir hoffen auf ein Baufenster im Laufe des Juni.“ Die beauftragte Baufirma tue alles Mögliche, um auch bei Wind und Wetter die Verkehrsanlage, so schnell es geht, fertigzustellen.
Von der Verkehrsfreigabe in der Fruchthallstraße hängt auch der Baubeginn in der Burgstraße, also im Bauabschnitt nördlich der Fruchthalle ab. „Wir versuchen, in enger Abstimmung mit der Baufirma das Beste aus der Situation zu machen“, erklärt der Baustellenleiter. Vermutlich werde man nun
ab Anfang Juni 2024 mit vorbereitenden Arbeiten im Serenadenhof der Kaiserpfalz beginnen. Dafür müsse vorerst nur der fußläufige Durchgang entlang des Casimirschlosses gesperrt werden. Die für den eigentlichen Ausbau der Burgstraße notwendige Sperrung der Fahrbahn der Burgstraße und der sich angrenzend befindlichen Gehwege und Haltestellen erfolgt dann erst voraussichtlich Ende Juni.
Für den Ausbau der Burgstraße inklusive dem Knotenpunkt Martin-Luther-Straße/Spittelstraße wird eine Gesamtbauzeit bis voraussichtlich Herbst 2025 anvisiert. Durch die Einteilung in drei getrennte Bauabschnitte wird versucht, die Beeinträchtigungen auf ein Minimum zu reduzieren, los geht´s im ersten Bauabschnitt von der Maxstraße bis zur Martin-Luther-Straße. Ersatzhaltestellen für den Busverkehr werden jeweils nach Abstimmung mit den Verkehrsbetrieben eingerichtet
Wichtig sei, dass für jedes Problem eine entsprechende Lösung gefunden werden könne, so Tiefbaureferatsleiter Sebastian Staab. „Für uns als Fachreferat ist die momentane Situation nicht einfach zu bewältigen, sie zeigt aber auch die alltäglichen Herausforderungen, die bei einer Großbaustelle auftreten können.“ Wie Staab versichert, sei die Stimmung auf der Baustelle aber „nach wie vor überaus positiv“. „Unser großer Dank gilt neben den unten genannten Firmen auch der Allgemeinheit, die Verständnis für die Situation zeigen.“
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