Kaiserslautern – Mit dem ZEBRA unterwegs für bessere Straßen

Tiefbaureferat lässt in den kommenden Wochen Zustandserfassung durchführen
Die Stadtverwaltung führt in den kommenden Wochen erneut eine Zustandsbewertung der städtischen Straßen durch. Zu diesem Zweck wird zwischen dem 25. Oktober und 24. November ein spezielles Messfahrzeug auf den Straßen der Stadt unterwegs sein. Ausgerüstet mit zahlreichen Sensoren und Kameras wirkt es wie eine fahrende Kamerastation.
Zuletzt wurde diese spezielle Form der Zustandsbewertung 2018 durchgeführt. Dabei wurden anhand von Bildern und hochauflösenden Aufnahmen der Straßenoberfläche jeder Riss, jede Unebenheit oder sonstige Beschädigung erfasst. Die Auswertung und Bewertung erfolgte dabei noch durchweg manuell. Um das knapp 400 Kilometer lange Netz an Straßen zu erfassen, erhält die Stadtverwaltung in diesem Jahr technische und fachliche Unterstützung durch das von der RPTU angeführte Konsortium des Projekts ZEBRA. Dabei soll die Bewertung der durch die Befahrung gesammelten Daten, auch ZEB genannt (kurz für „Zustandserfassung und –bewertung“), nicht mehr durch den Menschen erfolgen, sondern wird von einer speziell trainierten KI übernommen. Ergänzend zu den optischen Daten und der Oberflächenabtastung wird bei der diesjährigen Befahrung auch in die Tiefe geblickt. Mittels Geo-Radar (-RA) wird der Straßenuntergrund bis zu drei Meter tief durchleuchtet. Die so ermittelten Daten sollen zukünftig helfen, auch im Untergrund Schäden schneller zu erkennen und die Straßenunterhaltung damit effektiver planen zu können.
„Durch die Synthese von Informationen, die aus den Daten der ZEB- und Radar-Erfassung gewonnen wurden, soll ein digitaler Zwilling entstehen, der ganz neue Möglichkeiten eröffnet, den Zustand der gesamten Fahrbahnbefestigung zu interpretieren“, erklärt Baudezernent Manuel Steinbrenner. „Damit werden der zeitliche Aufwand und die Kosten wesentlich gesenkt, wodurch solche Verfahren in kürzeren Intervallen eingesetzt werden können, was eine engere und kontinuierlichere Überwachung ermöglicht.“
Das Ergebnis der Untersuchung soll Anfang 2025 vorliegen.
Weiterführende Links:
https://mv.rptu.de/fgs/mec/projekte/zebra
Foto: RPTU | Kaiserslautern
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