Kaiserslautern – „Menschen mit nicht sichtbaren Beeinträchtigungen sichtbar machen“

Ausstellung noch bis zum 11. April im Rathausfoyer
Am Donnerstag, 03. April 2025, hat Oberbürgermeisterin Beate Kimmel die Ausstellung „Menschen mit nicht sichtbaren Beeinträchtigungen sichtbar machen“ im oberen Foyer des Kaiserslauterer Rathauses offiziell eröffnet. Die Ausstellung ist Teil des Programms rund um den Welt-Autismus-Tag am 02. April und kann noch bis Freitag, 11. April, besucht werden.
Inklusion ist in Kaiserslautern ein wichtiges Thema, das in vielen Bereichen aktiv gelebt und gefördert wird. „Doch es gibt Beeinträchtigungen, die momentan noch nicht so stark im Blickfeld der Aufmerksamkeit stehen“, wandte sich Oberbürgermeisterin Kimmel an die Besucherinnen und Besucher, die zur Ausstellungseröffnung gekommen waren. „Daher appelliert die Ausstellung an uns, mehr miteinander zu sprechen, mehr zuzuhören und vor allem, einander mehr zu verstehen. Sie erinnert uns daran, dass jeder Mensch, unabhängig von seinen persönlichen Eigenschaften, ein Recht auf eine gleichwertige Teilnahme am gesellschaftlichen Leben hat.“ Es sei wichtig, jeden Menschen in seiner Einzigartigkeit anzuerkennen und zu unterstützen.
Viele Menschen stehen vor Herausforderungen, die von der Öffentlichkeit kaum wahrgenommen werden. Deshalb möchte die Ausstellung „Menschen mit nicht sichtbaren Beeinträchtigungen sichtbar machen“ Vorurteile abbauen, Verständnis schaffen und letztendlich Betroffene sichtbar machen. Sie beleuchtet die vielfältigen Herausforderungen und Bedürfnisse von Autisten, Menschen mit ADHS, chronischen Erkrankungen, psychischen Belastungen oder anderen, nicht sofort sichtbaren Beeinträchtigungen. „Wir alle haben es in der Hand, eine Gesellschaft zu schaffen, in der Verständnis und Mitgefühl die Grundlage für ein respektvolles Miteinander sind. Lassen Sie uns gemeinsam dafür sorgen, dass wir Menschen mit Beeinträchtigungen in unserer Gesellschaft und in unserem alltäglichen Leben sichtbarer machen“, ermunterte die Oberbürgermeisterin die Gäste.
Anschließend gab es einen kurzen Fachvortrag von Stephan Riedl von der „Ergänzenden unabhängigen Teilhabeberatung“ (EUTB). Danach erwarteten die Besucherinnen und Besucher in der Ausstellung umfangreiche Informationen zu Herausforderungen im Alltag, Portraits, Kunstwerke und interaktive Elemente, die zum Nachdenken und Erfahren einluden. Ab 17 Uhr fand im Kleinen Ratssaal die Sitzung des Inklusionsbeirats statt.
Die Ausstellung „Menschen mit nicht sichtbaren Beeinträchtigungen sichtbar machen“ ist eine Leihgabe der Stadt Neuwied und ist in Kooperation mit dem Verein gemeinsam zusammen e.V. entstanden. Das Netzwerk Resilienz Initiative Kaiserslautern hat die Ausstellung ins Kaiserslauterer Rathausfoyer geholt.
Foto 1 zeigt OB Kimmel bei ihrer Eröffnungsansprache, Foto 2 im Gespräch mit Stephan Riedl und dem städtischen Beauftragten für Belange von Menschen mit Behinderung, Steffen Griebe. | Fotos: Stadt Kaiserslautern
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