Kaiserslautern – Lesung zur Situation in Werkstätten für behinderte Menschen

Zur Situation in Werkstätten für behinderte Menschen
Zu einer Lesung aus dem Reportage-Roman „Zündeln an den Strukturen“ von Ottmar Miles-Paul laden der Bezirksverband Pfalz, die Stadt Kaiserslautern und der Verein EX-IN Rheinland-Pfalz am Donnerstag, 14. November, von 17 bis 19 Uhr in den roten Saal der Fruchthalle Kaiserslautern, Fruchthallstraße 10, ein (Eintritt frei). Anschließend steht der Autor für Fragen zur Verfügung.
Der seh- und hörbehinderte Publizist und ehemalige rheinland-pfälzische Landesbehindertenbeauftragte Miles-Paul berichtet täglich im Online-Nachrichtendienst kobinet-nachrichten über aktuelle Entwicklungen zur Behindertenpolitik. Im vergangenen Jahr hat der mittlerweile 60-Jährige seinen ersten Roman vorgelegt, den er zusammen mit seiner Leseassistenz Sabine Lohner vorstellt. Damit befeuert er im wahrsten Sinne des Wortes die aktuelle Diskussion um eine Reform des Systems der Werkstätten für behinderte Menschen. Denn anhand einer Brandstiftung in einer Werkstatt geht der Roman der Frage nach: Was wäre, wenn es keine Werkstatt für behinderte Menschen mehr gäbe? Welche anderen Beschäftigungsmöglichkeiten auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt wären möglich? Zu Beginn führen Stefan Thome, Inklusionsbeauftragter des Bezirksverbands Pfalz, Steffen Griebe, Beauftragter für die Belange von Menschen mit Behinderung der Stadt Kaiserslautern, und Silvia Meck von EX-IN Rheinland-Pfalz ein.
„Sie haben es tatsächlich getan und sind selbst überrascht, dass sie zu einer solchen Tat fähig waren. Bestimmt hunderte Male hatten sie mit wachsender Frustration durchgespielt, wie sie sich gegen die Ungerechtigkeiten in der Werkstatt für behinderte Menschen wehren können. Nun haben Helen Weber und ihre beiden Freunde das Werkstattgebäude in Brand gesetzt“, heißt es im Klappentext des Buches. Und weiter liest man dort: „Wie kam es zu dieser Brandstiftung? Kommen Helen Weber und ihre Freunde mit dieser Tat davon? Und was wird nun in der Praxis aus dem theoretischen Gedankenspiel ‚Was wäre möglich, wenn es keine Werkstatt für behinderte Menschen in unsrer Stadt gäbe‘? Katrin Grund, eine junge Volontärin der Lokalzeitung, ist aufgrund ihrer Schlaflosigkeit schnell an der Brandstelle. Bei der Brandstiftung wittert sie eine größere Story und hofft, damit endlich in der Redaktion Fuß fassen zu können. Sie beginnt, über das System der Werkstätten für behinderte Menschen zu recherchieren. Dabei lernt sie die ‚Enthinderungsgruppe‘ kennen. Deren Mitglieder setzen sich für Inklusion und den Abbau von Barrieren ein. So entstehen Freundschaften, aber auch Verirrungen und Verwirrungen.“
Veröffentlichte einen Reportage-Roman: Ottmar Miles-Paul | Foto: Ottmar Miles-Paul
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