Kaiserslautern – Knapp 200 Personen planten gemeinsam die Zukunft der Stadt
Mitmachveranstaltung zum neuen Stadtentwicklungskonzept auf der Gartenschau
„Vielfältige Wohn- und Lebenswelten“, „Innovatives Arbeits- und Forschungsumfeld“, „nachhaltige und klimaangepasste Freiräume“ und „umweltgerechte Bewegungsräume“: Das sind die vier großen Handlungsfelder der künftigen Stadtentwicklung von Kaiserslautern, wie sie im bisherigen Prozess zum neuen „Integrierten nachhaltigen Stadtentwicklungskonzept“ (INSEK) entwickelt wurden. Wie dies genau ausgestaltet werden kann, darüber konnten nun die Bürgerinnen und Bürger selbst mitentscheiden. Das Referat Stadtentwicklung hatte zusammen mit der Bürogemeinschaft Yellow Z / mahl gebhard Konzepte / Buro Happold erneut eingeladen, um über den aktuellen Projektstand des INSEK zu informieren und die strategische Ausrichtung des Konzepts an Thementischen zu erörtern.
Zu Beginn der Veranstaltung am Mittwochabend brachte Oberbürgermeisterin Beate Kimmel ihren Dank und ihre Begeisterung über die etwa 200 anwesenden Personen in der Halle auf dem Gartenschaugelände und das damit gezeigte Interesse am Entstehungsprozess des INSEK und der Stadt zum Ausdruck. „Die Stadt Kaiserslautern ist Lebens- und Erfahrungsraum für uns alle. Ich freue mich daher sehr, wenn es gelingt, dass die Stadtgesellschaft gemeinsam an unserem Zukunftskonzept arbeitet. Sie alle, die Sie heute hier sind, werden mit Ihrem Fachwissen und Ihrer Liebe für die Stadt Kaiserslautern hierzu viele wichtige Impulse geben können.“
Im Anschluss stellte die Bürogemeinschaft in einer Präsentation die bisherigen Arbeitsschritte und Ergebnisse kurz dar. Danach ging es für die anwesenden Bürgerinnen und Bürger an vier Mit-mach-Tische. Hier konnte man sich an Plänen informieren, die vorgeschlagenen Strategien für die vier Handlungsfelder prüfen und priorisieren, eigene Anregungen und Maßnahmen auf Kärtchen schreiben und diese auf einem Lageplan verorten. Im Anschluss an den Arbeits- und Diskussionsprozess wurden an jedem „Mit-mach-Tisch“ die Ergebnisse kurz zusammengefasst.
Die Direktorin des Referats Stadtentwicklung Elke Franzreb dankte zum Abschluss der Veranstaltung den Teilnehmerinnen und Teilnehmern für ihre Bereitschaft, sich in den Erarbeitungsprozess des INSEK einzubringen, an der Zukunft der Stadt mitzuarbeiten und durch vielfältige Anregungen eine Einschätzung zu den vorgeschlagenen Entwicklungszielen zu geben und Prioritäten zu setzen. Sie wies darauf hin, dass mit der Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger am Mittwochabend der Erarbeitungsprozess des INSEK noch nicht abgeschlossen sei. Es gehe jetzt darum, die gegebenen Anregungen auszuwerten und diese wichtigen Impulse in das INSEK zu integrieren.
Was ist ein INSEK?
Das INSEK dient als strategisches Planungsinstrument, um die künftige städtebauliche Entwicklung für Kaiserslautern in den nächsten zehn bis fünfzehn Jahren zu steuern. In dem Konzept sollen sowohl Ziele und Maßnahmen sowohl für die Innenstadt als auch für die Ortsbezirke erarbeitet werden.
Weiterführende Informationen zum INSEK sind über die nachfolgende Internetadresse abrufbar: www.kaiserslautern.de/insek
An den Thementischen herrschte reges Treiben. Auch OB Kimmel war eifrig dabei. | Fotos: Stadt Kaiserslautern
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