Kaiserslautern – Innovative Radarsensoren für mehr Verkehrssicherheit
Erprobung neuer Technologie im Rahmen von „Smart City Infrastructure“
Ende April wurde an der Kreuzung Burgstraße/Maxstraße in Kaiserslautern ein innovatives Testfeld zur Fusion von Sensordaten eingerichtet. Die Technologie wird in Kaiserslautern deutschlandweit zum ersten Mal eingesetzt. Die Sensoren erfassen über Radar anonym alle Verkehrsteilnehmenden, einschließlich Personen, Autos, Lastkraftwagen sowie Radfahrende. Zukünftig sollen aus den gesammelten Daten Gefährdungen wie tote Winkel oder Kollisionen frühzeitig erkannt und entsprechende Hinweise und Warnungen an die Verkehrsteilnehmenden gesendet werden.
Die eingesetzte Radar-Technik zeichnet sich durch ihre hohe Reichweite und ihr breites Sichtfeld aus. Die Sensoren funktionieren unabhängig von externen Lichtquellen und sind somit für den Dauerbetrieb geeignet. Selbst bei Starkregen ist so eine Auswertung der Verkehrslage möglich. Im Rahmen des Smart-City-Projekts wird der Einsatz von so genannten Edge-Computern zur Virtualisierung von Verkehrsknotenpunkten erprobt. Dabei werden die Sichtfelder mehrerer Sensoren zu einem digitalen Abbild (ähnlich einem Panoramabild) zusammengefügt. Dieses Abbild soll helfen, Gefährdungen im Straßenverkehr frühzeitig zu erkennen. Die hierfür eingesetzte Datenverarbeitung des so genannten Edge-Computings wird erstmalig in Deutschland in der herzlich digitalen Stadt im Rahmen eines Pilotprojekts eingesetzt.
Die Erprobung und Installation der Radarsensoren markiere einen bedeutenden Schritt hin zu einer sichereren und effizienteren Verkehrsführung in Kaiserslautern, wie Projektverantwortlicher Sebastian Schulze erklärt: „Deutschlandweit dürfen wir diese Technologie als erste Stadt in Betrieb nehmen. Wir freuen uns, damit zu einer verbesserten Verkehrssicherheit in unserer Stadt beitragen zu können.“
Zur eingesetzten Technik
Radarsensoren im Straßenverkehr senden elektromagnetische Wellen aus, die von Objekten in ihrer Umgebung reflektiert werden. Durch die Analyse der reflektierten Signale können so Entfernung, Geschwindigkeit und Richtung von Objekten bestimmt werden und Verkehrsteilnehmende bleiben völlig anonym.
Im Straßenverkehr können Radarsensoren zur Erfassung von Fahrzeugen, Fußgängern und anderen Hindernissen eingesetzt werden. An Straßenkreuzungen können sie den Verkehrsfluss überwachen und so ggf. Unfälle verhindern. Denkbar ist auch die Kontrolle von Geschwindigkeitsbegrenzungen. Durch die Unabhängigkeit der Sensoren von Lichtverhältnissen und Witterungsbedingungen funktioniert das Radar im Gegensatz zu optischen Sensoren auch bei Dunkelheit, Nebel oder Regen zuverlässig. Dadurch sind sie besonders für den Einsatz im Straßenverkehr geeignet, wo die Bedingungen oft variabel und anspruchsvoll sind.
Herzlich digital
Aktuelle Beiträge
17. Januar 2025
17. Januar 2025
Events
Christine Prayon – Abschiedstour
30. Januar 2025 - 20:00 Uhr bis 23:59 Uhr
BUNT GEMISCHT
27. April 2023
24. Dezember 2024
13. September 2022
18. Juli 2023
5. April 2023
22. Januar 2021
8. September 2023
13. August 2023
11. Dezember 2024
18. Juli 2023
17. Mai 2024
19. April 2024
1. März 2024
15. März 2020
13. Oktober 2023
13. Januar 2025
16. Oktober 2024
14. August 2023
28. Dezember 2024
5. April 2023
12. November 2024
6. November 2021
31. Dezember 2024
11. Juli 2023
15. April 2024
9. Mai 2024
24. August 2023
18. Juli 2023
26. Juli 2023
5. Januar 2025
3. Juli 2023
2. Oktober 2023
16. November 2023
17. Januar 2025
31. Juli 2023
27. März 2023
25. Juni 2024