Kaiserslautern – Erpressung mit intimen Aufnahmen

Eine Erpressung hat ein junger Mann aus dem Stadtgebiet am späten Montagabend angezeigt.

Nach Angaben des 24-Jährigen wird ihm mit der Veröffentlichung von Intimaufnahmen gedroht, falls er kein „Schweigegeld“ bezahlt.

Den Schilderungen des Betroffenen zufolge ging alles relativ schnell: Am späten Nachmittag erhielt er eine persönliche Nachricht über eine Plattform in den Sozialen Medien. Es kam zu einer Online-Konversation, die dann auf einen Handy-Messenger verlagert wurde.

Keine drei Stunden nach der ersten Nachricht führte der junge Mann einen Videochat, in dem er sich entblößte. Dass dabei Aufnahmen von ihm gemacht wurden, bemerkte der 24-Jährige nicht.

Es dauerte allerdings keine Stunde, bis er mit diesen Aufnahmen erpresst wurde. Die Forderung: Er solle eine sogenannte Steam-Karte im Wert von 300 Euro kaufen und den Code dafür durchgeben. Der Mann ging nicht auf die Erpressung ein, sondern entschied sich dazu, die Polizei einzuschalten. Die Ermittlungen nach den Tätern laufen.

Das Beispiel bestätigt einmal mehr die Empfehlungen der Präventionsexperten der Polizei, wie man sich vor solchen „sexuellen Erpressungen“ schützen kann – dazu gehören:

– Stimmen Sie nicht vorschnell einem Videochat zu.

– Kleben Sie im Zweifel die Kamera zunächst ab, um lediglich verbal zu kommunizieren und das Geschehen zu beobachten.

– Stimmen Sie keinen Entblößungen oder intimen Handlungen in (Video-)Chats zu, wenn Sie die Person erst seit kurzem kennen.

Weitere Informationen zum Thema „Sextortion“ finden Sie auf der Internetseite www.polizei-beratung.de unter https://s.rlp.de/i3Kil |

Polizeipräsidium Westpfalz

Datum: 12. Februar 2025|Thema: Kaiserslautern, Top Aktuell|

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