Kaiserslautern – Am 8. März ist Internationaler Frauentag

Insgesamt drei Veranstaltungen in Kaiserslautern
Am 8. März ist Internationaler Weltfrauentag, an dem auf die Gleichstellung der Geschlechter aufmerksam gemacht wird und die sozialen, wirtschaftlichen, kulturellen und politischen Errungenschaften von Frauen weltweit gewürdigt werden.
Hierzu wird auch in Kaiserslautern wieder allerlei geboten. Am 8. März lädt das 42, der neue interaktive Treffpunkt in Kaiserslautern, gemeinsam mit dem Ada-Lovelace-Projekt Kaiserslautern, dem Fraunhofer Kaiserslautern, der Evangelischen Arbeitsstelle Bildung und Gesellschaft und der städtischen Gleichstellungsbeauftragten Katharina Disch ins dann frisch eröffnete 42 ein. An diesem Tag stehen Frauen in Wissenschaft und Forschung im Fokus.
Um 11 Uhr startet der Tag mit dem Talk des Fraunhofers (ITWM und IESE). Wissenschaftlerinnen aus der Fraunhofer-Familie zeigen ihre Karrierewege auf und stehen für Fragen zur Verfügung. Um 12 Uhr wird das Buch „Forscherinnen im Fokus – Wir schaffen Veränderung“ vorgestellt. Wissenschaftlerinnen aus der Fraunhofer-Gesellschaft erzählen darin von ihrer Begeisterung für Technologie und welche Wege sie in die Welt der Wissenschaft geführt haben.
Die Poster-Ausstellung des Ada-Lovelace-Projekts, die auf historische Frauen aus Wissenschaft und Forschung aufmerksam macht, bietet danach den passenden Rahmen, um mit den Wissenschaftlerinnen, den Gastgeberinnen und natürlich allen Besucherinnen und Besuchern ins Gespräch zu kommen. Um 14 Uhr wird es dann Zeit für frische Luft und Bewegung. Beim „Walk and Talk“ können Gespräche vertieft oder neue Bekanntschaften geschlossen werden. Treffpunkt hierfür ist auch das 42. Von dort geht es gemeinsam Richtung Waldschlösschen. Der leichte Spaziergang dauert etwa 1,5 Stunden. Teilnehmerinnen werden gebeten, geeignete Schuhe und Kleidung mitzunehmen.
Ab dem 10. März rücken die Evangelische Arbeitsstelle Bildung und Gesellschaft und die Gleichstellungsstelle politische Errungenschaften in den Vordergrund, denn ab da wird bis zum 28. März die Ausstellung „Die Mütter des Grundgesetzes“ im Foyer des Rathauses zu sehen sein. Die Ausstellung porträtiert Elisabeth Selbert, Helene Weber, Frieda Nadig und Helene Wessel, denen die Formulierung des Art. 3, Abs. 2 des Grundgesetzes – „Männer und Frauen sind gleich berechtigt“ – zu verdanken ist. Ohne ihr Engagement und das der vielen Frauen, die sich in der Öffentlichkeit stark gemacht hatten, gäbe es die Verankerung der Gleichberechtigung nicht um Grundgesetz. Die Ausstellung ist ein Angebot des Helene-Weber-Kollegs. Das Helene-Weber-Kolleg wird umgesetzt von der EAF Berlin und gefördert durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.
Die feierliche Eröffnung mit einer kurzen thematischen Einführung durch Claudia Kettering findet am 10. März um 17 Uhr statt.
Um vorherige Anmeldung per Mail an gleichstellung@kaiserslautern.de wird gebeten.
Abgerundet wird das Programm am 13. März beim nächsten Stammtisch der Queerulant*innen. Ab 17 Uhr im Mommy’s Café in der Fruchthallstraße 11 geht es dieses Mal um die Geschichte der Frauenrechte in Deutschland.
Stadt Kaiserslautern | Grafik: Helene-Weber-Kolleg
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