Kaiserslautern – „Alchemie“ am 18. Oktober in der Fruchthalle

Pianist Kai Schumacher zu Gast in Kaiserslautern
ACHTUNG!!! Bitte beachten Sie die ab der neuen Saison geänderten Anfangszeiten der Konzerte (19:30 Uhr) und ggf. Einführungen (18:45 Uhr)!
Kai Schumacher liebt es, die Grenzen zwischen klassischer und populärer Musik zu verschieben, ohne dabei in der Klischeefalle „Crossover“ steckenzubleiben. Am 18. Oktober um 19:30 Uhr ist er in der Fruchthalle Kaiserslautern zu Gast, um sein neues Album „Tranceformer“ vorzustellen. Als Pianist, Komponist und Arrangeur nutzt Kai Schumacher seine klassische Ausbildung an der Folkwang-Universität der Künste, die er 2009 bei Prof. Till Engel mit dem Konzertexamen mit Auszeichnung abschloss, um scheinbar Unvereinbares zu vereinen. Seine Konzerte sind Akte purer musikalischer und stilistischer Alchemie, berauschende Mischungen aus Dadaismus und Dancefloor, Avantgarde und Popkultur – und manchmal alles gleichzeitig!
Wenn es etwas gibt, das nichts zu tun hat mit ihm und seiner Musik, dann ist es „Crossover”, ein Wort, das suggeriert, irgendwas meets irgendwas. Bei Kai Schumacher trifft nichts auf nichts, weil immer schon alles da ist. Je verschiedener, umso vertrauter. Klassik ist da, Punk ist da und Pop und Minimal Art, Dadaismus und Duisburg, Dancefloor und Avantgarde. Er spielt Solopiano, alles liegt offen auf dem Tisch. Die Tastatur, die er bespielt, ist dieselbe wie eh und je. Das Geheimnisvolle an dieser Musik ist, das sie keinen Moment so tut, als berge sie ein Geheimnis, ihre Nüchternheit ist frappant, sie ist es, die einen anspringt und verrätselt.
Als Arrangeur und Interpret mit einem Schwerpunkt auf zeitgenössischer amerikanischer Klaviermusik veröffentlichte Kai Schumacher seit 2009 mehrere Alben mit Werken von Frederic Rzewski, John Cage, George Crumb, Tom Johnson, Steve Reich u. a. Auf seinem Album „Rausch“ (2019) dagegen liegt der Fokus erstmals durchgängig auf eigenen Kompositionen. Dabei verzichtet Schumacher auf Overdubs und jeglichen Einsatz von Elektronik. Stattdessen hat er sein Instrument analog präpariert und spielt mit den „schrägen“ Tönen des Klaviers ein Spiel mit der akustischen Wahrnehmung. Sein neues Album „Tranceformer“ führt dieses Spiel nun auf anderer Ebene fort. Patterns kreisen umeinander, verschieben sich gegeneinander, fallen ineinander – die Musik bleibt in permanenter Verwandlung und entwickelt ihre temporäre Gestalt in den subjektiven Ohren ihrer Hörerinnen und Hörer.
Neben der Konzeption von genreübergreifenden Konzertformaten liegt ein Schwerpunkt von Schumachers Repertoire als Pianist auf Minimal Music sowie amerikanischer Klaviermusik des 20. und 21. Jahrhunderts. Konzertreisen als Solist und Kammermusikpartner führten Kai Schumacher quer durch Europa, Asien sowie Süd- und Nordamerika. Seit 2015 unterrichtet er im Hauptfach Klavier an der Folkwang-Universität der Künste.
Karten für 19,00 Euro, ermäßigt 13,00 Euro gibt es im Vorverkauf in der Tourist-Information, Fruchthallstraße 14, Tel. (0631) 365-2316,sowie an der Abendkasse. Mit dem Konzertticket ist außerdem die kostenlose Nutzung des ÖPNV zum Konzert möglich.
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