Kaiserlautern – Demokratieladen ist eröffnet
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Ab sofort zwölf Tage volles Programm rund ums Thema Demokratie
Im Beisein von rund 70 Gästen aus Stadtpolitik und Stadtgesellschaft und musikalisch begleitet von der Emmerich-Smola-Musikschule und Musikakademie wurde am Freitagnachmittag der „Lautrer Demokratieladen“ feierlich eröffnet. Eine Einrichtung, die wunderbar in die Zeit passe, wie Oberbürgermeisterin Beate Kimmel in ihrer Eröffnungsrede feststellte, nicht zuletzt wegen der bevorstehenden Wahlen und des bevorstehenden 75-jährigen Jahrestages des Inkrafttretens des Grundgesetzes.
„Die Würde des Menschen ist unantastbar“, zitierte Kimmel Artikel 1. Dies sei die entscheidende Leitlinie des demokratischen Prozesses, in dem es darum gehe, gemeinsam zur besten Lösung für die Mehrheit zu kommen. Das erfordere, Geduld aufzubringen und sich auf Andere und andere Meinungen einzulassen, dabei nicht das Trennende, sondern das Verbindende zu suchen.
Dass der Demokratieladen dafür ein Ort sein kann, das ist das Ziel der kommenden zwölf Aktionstage, die prall gefüllt sind mit den unterschiedlichsten Angeboten rund ums Thema Demokratie. Und eben „kein Ort der Belehrung“, wie Kimmel betonte. Sie lud die Stadtgesellschaft ein, die Angebote kennenzulernen und gemeinsam zu erleben. Das Stadtoberhaupt bedankte sich herzlich beim dreiköpfigen Team der Stabsstelle Bildung und Ehrenamt, das die Idee zum Demokratieladen hatte und auch die gesamte Organisation im Alleingang gestemmt hat. Ferner bedankte sie sich beim Land für die finanzielle Unterstützung und „bei allen, die Interesse an Demokratie und Stadtgestaltung haben“.
Bundestagsabgeordneter Matthias Mieves hatte ebenso ein Danke, aber auch „ein Stoppschild und einen Appell“ im Gepäck. Das imaginäre Stoppschild stellte er für diejenigen auf, die in Sozialen Medien Hass und Hetze verbreiten, anstatt sich konstruktiv einzubringen. Sein Appell richtete sich daher an alle, sich im positiven Sinne für die Gesellschaft zu engagieren, sei es in der Kommunalpolitik, im Verein oder anderweitig.
Auch Kristian Buchna von der Stiftung Hambacher Schloss lobte die Stadt für das Engagement. Es brauche, so Buchna, mehr denn je Orte, an denen Menschen zusammen und miteinander ins Gespräch kommen. In seinem Impulsvortrag mit dem Titel „Geschichte erinnern – Demokratie stärken“ nahm er seine Zuhörerinnen und Zuhörer auf eine faszinierende Reise durch die deutsche Erinnerungskultur und Demokratiegeschichte mit all ihren Stärken und (vermeintlichen?) Schwächen.
Das vollständige Programm des „Demokratieladens“ finden alle Interessierte auf den Seiten des Bildungsbüros. Alle Angebote sind kostenlos.
Matthias Mieves, Beate Kimmel und Kristian Buchna kurz vor der Eröffnung. © Stadt Kaiserslautern
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