Gelbe und rote Karten für Müllsünden
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Foto (c) Stadt Kaiserslautern | Autor/in: Pressestelle
City-Wächter klären auf und verwarnen
Seit dem letzten Jahr sind die City-Wächter der Stadtbildpflege Kaiserslautern (SK) regelmäßig in der Innenstadt unterwegs. Sie leisten Aufklärungsarbeit und sind Ansprechpartner für Bürgerinnen und Bürger, die Müllablagerungen und Ordnungswidrigkeiten beobachten. Ab Mitte April werden die City-Wächter nun eine Hinweiskarte an all diejenigen verteilen, die ihren Abfall achtlos wegwerfen und so die Stadt verschmutzen. Nach einige Wochen werden statt den Hinweiskarten nur noch Verwarnkarten an die Müllsünderinnen und -sünder vergeben. Eine Verwarnkarte zieht direkt ein Bußgeldverfahren nach sich. Ziel dieser Maßnahme ist es, das achtlose Wegwerfen von Abfällen zu reduzieren und so für eine sauberere Innenstadt zu sorgen.
„Wir alle tragen zu einem sauberen Stadtbild bei und schonen die Umwelt, wenn anfallende Abfälle ordnungsgemäß entsorgt werden“, legt Bürgermeisterin und Werkdezernentin Beate Kimmel nahe. „So können wir alle zusammen für eine liebens- und lebenswerte Stadt sorgen.“ Die gelbe Hinweiskarte zeige ebendies auf und soll Personen, die ihre Abfälle achtlos wegwerfen, auf die Problematik des Litterings aufmerksam machen. Littering (zu Deutsch „Vermüllung“) bezeichnet das Verhalten, Abfälle achtlos in Grünanlagen, an Bänken oder auf Gehwegen zurückzulassen. Zudem verweist die Karte auf die Verrottungsdauer von z. B. Kaugummi, Zigarettenkippen oder Hundekot. Denn ein Problem des Litterings ist auch, dass die Abfälle nur sehr langsam zerfallen und dabei Schadstoffe freisetzen können.
Auf der Hinweiskarte steht ebenfalls, wie hoch die Bußgelder sind, wenn man die jeweiligen Abfälle nicht ordnungsgemäß entsorgt. So können achtlos liegengelassene Getränkebecher, Kaugummis, Papiertaschentücher, Verpackungen oder Zigarettenkippen ein Bußgeld von 50 bis 250 Euro nach sich ziehen. Die Ablagerung unterschiedlicher Abfälle oder nicht entfernter Hundekot kann 50 bis 5.000 Euro teuer werden.
Zu der Einleitung eines Bußgeldverfahrens kommt es allerdings erst, wenn die City-Wächter nach einigen Wochen die rote Verwarnkarte vergeben. Ab diesem Zeitpunkt, der noch bekannt gegeben wird, gibt es keine Hinweiskarten mehr. Alle beobachteten Müllsünderinnen und -sünder bekommen dann eine Verwarnkarte ausgehändigt, zusätzlich wird ein Bußgeldverfahren in die Wege geleitet. „Die Verteilung der Hinweiskarte durch unsere City-Wächter stellt einen Übergangszeitraum dar, in dem die Sensibilisierung und die Aufklärung im Fokus stehen. Anschließend wird nicht mehr nur auf ein Fehlverhalten hingewiesen, sondern mit der zum Einsatz kommenden Verwarnkarte auch ein Bußgeldverfahren eingeleitet“, erläutert Andrea Buchloh-Adler, Werkleiterin der SK, die Maßnahme.
Weitere Informationen zum Thema „Littering“ gibt es in dem Flyer der SK, der auf der Website [www.stadtbildpflege-kl.de]www.stadtbildpflege-kl.deabrufbar ist.
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