„Die Fledermaus“: Brillante Gesellschaftssatire im Dreivierteltakt
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„Die Fledermaus“: Brillante Gesellschaftssatire im Dreivierteltakt
Sie ist vermutlich die beliebteste, sicherlich aber die wienerischste aller Operetten: Johann Strauß‘ unsterbliche Fledermaus. Am Samstag, 25. Januar 2025, darf sich das Publikum in der Pirmasenser Festhalle auf einen Klassiker der leichten Muse mit doppelbödiger Unterhaltung im Walzertakt freuen.
1874 in Wien uraufgeführt, hält der Komponist dem Dünkel erfüllten Großbürgertum der k. u. k. Monarchie den Spiegel vor. In einer Neuinszenierung der Neuen Operette Wien kulminieren sich eheliche Seitensprünge, maskierte Liebesabenteuer, heimtückische Intrigen und ausgelassene Champagnerlaune zu einem eingängigen Melodienfeuerwerk.
Rentier und Lebemann Gabriel von Eisenstein muss wegen Beamtenbeleidigung ins Gefängnis. Sein Freund Dr. Falke rät ihm dazu, sicher vorher noch einmal so richtig zu amüsieren. Ein Fest beim legendären Prinzen Orlofsky gibt ihm die Chance, seine eingerosteten Verfüh04rungskünste aufzufrischen. Rosalinde, Eisensteins Ehefrau, die sich währen der Abwesenheit ihres Gemahls eigentlich mit ihrem Liebhaber Alfred vergnügen wollte, begibt sich ebenfalls auf den Ball – allerdings inkognito als maskierte, ungarische Gräfin, die ihren Gatten um den Finger wickelt. Und auch das Stubenmädchen Adele erwirkt, unter dem Vorwand, sich um ihre erkrankte Tante kümmern zu wollen, einen freien Abend für sich – jedoch nur, um gleichfalls auch auf den Ball zu gehen. Dort treffen schließlich alle Personen unter falschen Identitäten aufeinander und das erotische Verwirrspiel nimmt seinen Lauf. Der morgendliche Katzenjammer inklusive Kater zum Antritt der Gefängnisstrafe ist somit programmiert.
Die Neue Operette Wien und ihr künstlerischer Leiter Alexander M. Helmer (56) treten mit dem Ziel an, den Dreiakter schwungvoll und mit viel Liebe zur Tradition auf die Festhallen-Bühne zu bringen. Das 18-köpfige Ensemble verspricht großartige Stimmen, lebendige Choreographien und ein pointiertes Spiel mit dem Gespür für’s „Wienerische“. Laszlo Gyüker (43) übernimmt am Pult die Leitung der „Königin der Operetten“. Der gebürtige Ungar ist in Pirmasens kein Unbekannter. Als musikalischer Leiter gastierte er seit 2014 regelmäßig mit der Operettenbühne Wien von Impresario Heinz Hellberg in der Siebenhügelstadt.
Auf einen Blick: „Die Fledermaus“ gastiert am Samstag, 25. Januar 2025, in einer Inszenierung der Neuen Operette Wien in der Pirmasenser Festhalle. Die Veranstaltung beginnt um 20 Uhr. Eintrittskarten (inklusive Garderobengebühr) gibt es zum Preis zwischen 13 und 26 Euro, ermäßigt zwischen 6,50 und 13 Euro, im Vorverkauf im Forum Alte Post (Telefon: 06331/2392716; E-Mail: kartenverkauf@pirmasens.de) oder im Internet unter www.pirmasens.de/kultur . Die Abendkasse öffnet um 19 Uhr.
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