Bezirkstag Pfalz beschließt Vergabe des Pfälzer Löwen
Arbeitsstelle „Geschichte der Juden in der Pfalz“ wird umbenannt
Der Bezirkstag Pfalz hat in seiner letzten Sitzung in dieser Wahlperiode in Landstuhl einstimmig entschieden, dass die Arbeitsstelle „Geschichte der Juden in der Pfalz“, die zum Institut für pfälzische Geschichte und Volkskunde (IPGV) gehört, nach Roland Paul benannt wird. Der ehemalige Institutsdirektor, der sich große Verdienste um die Erforschung der jüdischen Geschichte der Pfalz erworben hatte und im vergangenen Jahr überraschend starb, gab 2017 die Anregung, diese Arbeitsstelle zu gründen. Auch sollen die Bestände zeitnah digitalisiert werden. Ebenfalls einmütig entschied das Pfälzer Parlament, den scheidenden Bezirkstagsvorsitzenden Theo Wieder mit dem Pfälzer Löwen, der höchsten Auszeichnung des Bezirksverbands Pfalz, zu ehren.
Die Feierstunde findet am Sonntag, 29. September, um 10 Uhr auf dem Hambacher Schloss statt.
In einem filmischen Rückblick auf die zurückliegenden fünf Jahre kamen beachtliche Zahlen und Fakten zu Tage: Es fanden im Bezirksverband Pfalz mit seinen Einrichtungen 2.300 Veranstaltungen, 1.600 Seminare und Tagungen statt, hinzu kamen 110 Ausstellungen, 120 Premieren und 113 Konzerte, viele Bauprojekte wurden gestemmt. In Photovoltaik wurden 1,2 Millionen Euro investiert und 1.900 Quadratmeter Dachfläche neu gedämmt. 100 Auszubildende bekamen einen Start ins Berufsleben, es wurden vier Gedenkreisen und drei Jugendgedenkfahrten organisiert.
Höchste Auszeichnung des Bezirksverbands Pfalz: Theo Wieder wird mit dem Pfälzer Löwen geehrt | Foto: view, Reiner Voß
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