„Kegeln“ für eine gesunde Schwangerschaft

txn. Ein neues Leben in sich heranwachsen zu fühlen – diese Erfahrung gehört wohl zu den Schönsten im Leben einer Frau. Doch die Veränderungen im weiblichen Körper belasten manche mehr als erwartet.
Viele kommen jetzt erstmals mit ihrem Beckenboden in Kontakt, der alle Organe trägt: Diese Muskelschichten sollten rechtzeitig gestärkt werden, um das Baby und auch die Blase zu unterstützen. Dabei helfen die sogenannten Kegel-Übungen – benannt nach ihrem Erfinder Arnold H. Kegel. Sie stärken mit gezieltem An- und Entspannen die Muskulatur.Yoga und Pilates tragen ebenfalls dazu bei, die Körpermitte zu kräftigen und gleichzeitig das Baby positiv anzuregen.
Wer sich dabei noch viel an der frischen Luft bewegt, lindert seine Müdigkeit oder Rückenschmerzen und sorgt für Vitalität und Wohlbefinden auch beim Baby. Doch die verkleinerte Kapazität der Blase und kleine Füßchen-Tritte können Urin unkontrolliert austreten lassen – was viele als sehr unangenehm empfinden, aber völlig normal ist. Blasenschwäche betrifft etwa 30 Prozent aller Schwangeren. Und auch nach der Entbindung braucht der weibliche Körper seine Zeit, um sich zu regenerieren. „Jede Schwangerschaft und die Geburt schwächen die Beckenbodenmuskulatur. Deshalb ist es normal, dass manche Frauen noch etwa drei Monate danach inkontinent sind“, erklärt Michaela Bahr, Gesundheitsexpertin beim Hilfsmittelanbieter Seni. Sie empfiehlt, rechtzeitig und offen das Beratungsgespräch in der Apotheke zu suchen.
Denn dort gibt es hautfreundliche und atmungsaktive Hygiene-Einlagen, die Urin sofort aufsaugen und unangenehme Gerüche binden. Wichtig ist es auch, in der Schwangerschaft trotz schwacher Blase genügend zu trinken. Mindestens zwei Liter täglich braucht der Körper zur Unterstützung.
Weitere Informationen zu Blasenschwäche und Tipps für den Alltag finden sich online unter www.seni.de
txn. In der Schwangerschaft stärken leichte Yoga-Übungen den Rücken. Zudem entlasten sie den Beckenboden, der nicht nur alle Organe und das Baby trägt, sondern auch nach der Geburt für die Kontinenz zuständig ist. | Foto: milkos/123rf/Seni
Datum: 29. März 2025|Thema: Medizin und Gesundheit, Top Aktuell|
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