Kaiserslautern – „Dienstleistung der Zentralen Ausländerbehörde etwas ganz Besonderes!“
Rheinland-pfälzischer Integrationsbeauftragter informiert sich über beschleunigtes Fachkräfteverfahren
Um die Einreise qualifizierter Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer aus dem Ausland zu erleichtern und damit die Wirtschaftskraft in Rheinland-Pfalz weiter zu stärken und zu sichern, hatte das Land 2021 der Zentralen Ausländerbehörde für Fachkräfteeinwanderung (ZAB) in Kaiserslautern die Durchführung aller beschleunigter Fachkräfteverfahren für das gesamte Bundesland übertragen. Nun informierte sich der Beauftragte der Landesregierung für Migration und Integration, Miguel Vicente, über die Struktur und Arbeit der Fachkräftebehörde sowie deren aktuelle wie zukünftige Herausforderungen. „Ihre Dienstleistung ist etwas ganz Besonderes“, bilanzierte er abschließend gegenüber Fachbehördenleiter Andreas Adelmann und seinem Team, dessen ansprechende Führung auch Bürgermeister Manfred Schulz mit begleitete.
Wie letzterer ausführte, hätte sich die Zentrale Ausländerbehörde längst zu einer bundesweit geschätzten Vorzeigeinstitution entwickelt, was zahlreiche Besuche der verschiedensten Delegationen bewiesen. „Wir sind sehr stolz darauf, dass sich das Land Rheinland-Pfalz entschieden hat, diese Institution hier bei uns in Kaiserslautern zu installieren“, dankte er der Landesregierung für das entgegengebrachte Vertrauen. Die Zentrale Ausländerbehörde biete einen wichtigen Dienst aus einer Hand und besäße für Unternehmen einen großen und wichtigen Dienstleistungscharakter. Dies unterstrich auch Behördenleiter Adelmann: „Zwischen den Unternehmen und uns gibt es keine weitere Zwischenstelle, nur den direkten Kontakt, so dass wir die eingereichten Anträge sehr zügig abarbeiten können“. Dazu müssten die Arbeitgeber lediglich online in einem recht einfach gestalteten Antrag die benötigten Dokumente ihrer künftigen Fachkraft hochladen, mit weiteren Daten ergänzen und schließlich einreichen. „Bei eventuellen Fragen helfen wir den Antragstellenden selbstverständlich gerne weiter“, so Adelmann, der den hohen Servicegedanken seines Teams und dessen behördenuntypisches Vorgehen betonte.
Von der einfachen Handhabung der Benutzeroberfläche bei der Antragstellung sowie dem gut strukturierten und übersichtlichen Bediener-Menü bei der Online-Beantragung konnte sich auch der rheinland-pfälzische Migrations- und Integrationsbeauftragte Vicente bei seinem Besuch überzeugen. „Bei den derzeitigen Entwicklungen am deutschen Arbeitsmarkt und dem stetig steigenden Fachkräftemangel werden wir immer stärker auf eine gewollte Zuwanderung zurückgreifen müssen“, meinte er. Dadurch komme auch der Zentralen Ausländerbehörde bei der Fachkräfteeinwanderung eine immer größere Schlüsselfunktion zu. Bei der abschließenden Diskussion mit dem ZAB-Team äußerte Fachbehördenleiter Adelmann den Wunsch, die Dienstleistung seiner Fachbehörde rund um die erleichterte Fachkräfteeinwanderung im Land noch bekannter zu machen. Diese sei vor allem für kleinere und mittlere Unternehmen geeignet und darüber hinaus relativ kostengünstig. Außerdem tauschten die Gesprächsteilnehmenden verschiedene Erfahrungswerte aus und erläuterten mögliche weitere Entwicklungen rund um die Fachkräfteeinwanderung.
Foto (c) Stadt Kaiserslautern: Die beiden ZAB-Mitarbeiterinnen Lisa Marie Kobza und Natalie Carter (sitzend) erläutern dem rheinland-pfälzischen Migrations- und Integrationsbeauftragten Miguel Vicente (r.) im Beisein von Fachbehördenleiter Andreas Adelmann und Bürgermeister Manfred Schulz (1. u. 2. v. l.) die Vorgehensweise bei der Antragstellung.
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