Wieder ein Hitzesommer? – Kurzfristige Lösungen für den Garten
Mit einem 2.000-Liter-Erdspeicher kann der Garten auch in Trockenperioden zuverlässig gewässert werden. Foto: INTEWA/akz-o
(akz-o) Zu warme Winter, lange Hitzeperioden in den Sommermonaten und zunehmende Wetterextreme mit Sturm und Starkregen: Einen Vorgeschmack auf die Auswirkungen des Klimawandels haben viele Haus- und Gartenbesitzer bereits in den vergangenen Sommern bekommen.
Und auch in diesem Jahr vertrocknen schon wieder nicht nur Rasenflächen, sondern auch Bäume und Sträucher.
Garten für Dürrezeiten wappnen
Um an niederschlagsreichen Tagen Regenwasser für Tockenperioden zu sammeln, empfiehlt der Naturschutzbund Deutschland (Nabu), an Haus- und Schuppendächern gleich mehrere Regentonnen aufzustellen, um das kostbare Nass aufzufangen. Noch effektiver lässt sich Regenwasser aber über Erdspeicher sammeln. Für den Einbau gibt es verschiedene Möglichkeiten. Die Firma Intewa GmbH hat auch für kleine Gärten mit einem zweigeteilten Regenwassertank eine besonders leicht einzubauende Lösung entwickelt. Der robuste Tank aus umweltfreundlichem, recyceltem Polypropylen fasst 2.000 Liter, passt durch jede Tür und kann mit Koppelsets mit beliebig vielen Tanks verbunden werden. Dank geringem Gewicht und flachem Aufbau kann so ein Erdspeicher mit ein wenig Geschick und ganz ohne schweres Gerät selbst eingebaut werden. „Bis zu 80 Kubikmeter Wasser lassen sich so über eine Dachfläche von 100 Quadratmetern im Jahr auffangen“, erklärt Dipl.-Ing. Michael Wurzer aus der Forschungs- und Entwicklungsabteilung. Und das Beste: Die Anschaffungskosten von knapp 500 Euro sind schnell wieder über die eingesparten Trink- und Abwasserkosten reingeholt. Mehr Informationen und ein ausführliches Aufbau-Video findet man unter www.intewa.com
Regenwasser optimal nutzen
Damit das aufgefangene Regenwasser optimal genutzt wird, ist es ratsam, am besten frühmorgens oder spätabends zu gießen. Außerdem gilt: lieber intensiver und dafür nicht so häufig wässern. So kann die Feuchtigkeit die tieferen Wurzelbereiche besser erreichen. Noch wichtiger aber ist das Mulchen. Die Abdeckung freier Bodenflächen mit Rasenschnitt oder Laub hält die Feuchtigkeit länger im Boden und sorgt für zusätzliche Nährstoffe. Außerdem sollte der Rasen nicht zu kurz geschoren werden, weil er dann anfälliger für Trockenheit ist. Wer das Gras wachsen lässt, muss weniger wässern. Tatsächlich kommt eine Wildblumenwiese meist sogar ganz ohne Bewässerung aus. Auch heimische Gehölze und Stauden, wie Feldahorn oder Wiesensalbei, kommen mit Trockenheit weitaus besser zurecht als Exoten wie Hortensie und Rhododendron.
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