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Ausstellung „Weibs-Bilder“ von Rudolf Blanz

Vom 15. Februar bis 13. April im Wadgasserhof

Von frech bis anmutig, romantisch bis elegant, prätentiös bis erotisch… In seiner Ausstellung „Weibs-Bilder“ hat der in Erfenbach lebende Architekt und Kunstschaffende Rudolf Blanz die unterschiedlichen Wesenszüge von Frauen festgehalten. In verschiedenen Techniken wie Acryl, Öl und Aquarell, in Alabaster, Beton und Metall zeigt er die verschiedenen Charaktere auf. Die Ausstellung im Wadgasserhof des Stadtmuseums, die dort bis zum 13. April zu sehen ist, wird am Samstag, 15. Februar, um 19:00 Uhr eröffnet. Zur Einführung spricht der Erfenbacher Autor Georg Brehm die musikalische Umrahmung gestalten die Sopranistin Sabine Heinlein und Anna Anstätt am Klavier. Die Erlöse aus möglichen Verkäufen der Bilder gehen an die „Frauenzuflucht Kaiserslautern“.

Blanz hat in seinem Freundeskreis, wie er selber sagt, mehr Weibs- als Mannsbilder. In seiner Kunst möchte er alte Klischees über Frauen aufgreifen und gerade rücken. Viele der abgebildeten Frauen präsentieren sich den Betrachtenden freizügig, selbstbewusst… und sehr aufreizend. Wieder mal das alte Thema „Und ewig lockt das Weib“? Ganz und gar nicht! Blanz zeigt selbstbewusste und selbstbestimmte Frauen, die ihre Femininität für sich und nicht für andere zelebrieren. Er spielt dabei bewusst mit Klischees und Rollenbildern, die wir alle noch im Kopf haben – die einen mehr, die anderen weniger.

So hat Blanz u. a. das Thema High Heels aufgegriffen und getragene Frauen-Stöckelschuhe aus verschiedenen Ländern und Kontinenten gesammelt und zu einem High Hill aufgeschichtet. Der Stöckelschuh galt lange als Dolch im Herzen des Feminismus. Das alte Märchen hat jedoch ausgedient. Denn wer auf einem hohen Absatz steht, steht auch über der Sache. Auch zu dem Thema „Bluten darf kein Luxus sein“ hat er mit seinem kleinen Objekt „Tampon-Baum“ Stellung bezogen. Es geht um Periodenartikel, die seines Erachtens kostenlos für ärmere Menschen, zumindest aber für alle steuerfrei sein müssten.

Es gibt viele Frauen, die mit ihrer Persönlichkeit beeindrucken – echte „Weibsbilder“ eben, wie er sagt: Starke Frauen, die privat und beruflich Enormes leisten und ihre Leidenschaften leben. Dabei kommt auch die Schönheit und Erotik nicht zu kurz. „Man muss sich nur die Mühe machen, genau hinzuschauen, um das Besondere der Frauen zu sehen – das ist es, was mich am malen der „Weibs-Bilder“ berauscht hat“, so der Kunstschaffende.

Die Ausstellung im Wadgasserhof kann zu den Öffnungszeiten des Stadtmuseums besichtigt werden. Diese sind Mittwoch bis Freitag von 10:00 bis 17:00 Uhr sowie Samstag und Sonntag von 11:00 bis 18:00 Uhr. Der Eintritt beträgt sechs  Euro, ermäßigt drei Euro.

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