Internetkriminalität: Hilfe für den Ernstfall

Neues Online-Tool der Verbraucherzentralen
Eine Erpressermail im Postfach? Betrug auf einer Secondhand-Plattform? Oder plötzlich vom eigenen Account ausgesperrt? Cybercrime kann jeden treffen. Damit Betroffene möglichst schnell wieder die Kontrolle zurückerhalten, bieten die Verbraucherzentralen ein neues Online-Tool auf www.verbraucherzentrale-rlp.de/internetkriminalitaet-notfallcheck. Verbraucherinnen und Verbraucher können dort eingeben, was passiert ist und erhalten am Ende eine Checkliste mit konkreten Handlungsmöglichkeiten.
Von Fakeshops, unseriösen Online-Shops über Abzocke auf Zweitmarkt-Plattformen bis hin zu Drohung, um Geld zu erpressen – der neue Notfall-Check der Verbraucherzentralen deckt zahlreiche Formen der Internetkriminalität ab und beantwortet die zentrale Frage, die sich Betroffene im Ernstfall stellen: ‚Was soll ich jetzt machen?‘
„In solchen Situationen einen klaren Kopf zu bewahren, ist meist nicht einfach. Genau hier setzt unser Tool auf www.verbraucherzentrale-rlp.de/internetkriminalitaet-notfallcheck an – es hilft, die Situation einzuordnen und die richtigen Schritte einzuleiten“, sagt Heike Troue, Vorständin der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz.
Schnelle Hilfe wichtiger denn je
„Wir beobachten, dass Betrugsversuche immer schwerer zu durchschauen sind“, sagt Maximilian Heitkämper, Rechtsexperte bei der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz. „Verbraucherinnen und Verbraucher werden beispielsweise beim Online-Shopping weg von der Zweitmarkt-Plattform auf eine täuschend echt nachgebaute Seite geleitet. Geben sie dort ihre Zahlungsdaten ein, verlieren sie oft viel Geld.“ Wer vermutet, Opfer solch einer Masche geworden zu sein, erhält mit dem kostenfreien Notfall-Check schnell Unterstützung: „Ratsuchende beantworten einige Fragen zu ihrem konkreten Problem und bekommen dann sofort eine Einordnung sowie einen Handlungsleitfaden“, erklärt Heitkämper. Dieser empfiehlt je nach Fall, sich umgehend an die eigene Bank zu wenden und zu versuchen, die Buchungen zu stoppen. Außerdem sollte Strafanzeige erstattet und der Account bei der betroffenen Plattform gemeldet werden. Die passenden Kontaktmöglichkeiten der jeweiligen Plattformen oder des jeweiligen Anbieters gibt der Notfall-Check ebenfalls an. „Das spart oft wertvolle Zeit, denn häufig sind die nötigen Kontaktdaten nur schwer zu finden“, betont der Experte. Zusätzlich liefert das Tool Tipps, wie sich Betrugsmaschen künftig erkennen und vermeiden lassen.
Der kostenfreie Notfall-Check Internetkriminalität und weitere Infos zum Schutz vor Online-Betrug auf www.verbraucherzentrale-rlp.de/internetkriminalitaet-notfallcheck
VZ-RLP
Aktuelle Beiträge
8. März 2025
7. März 2025
Events
Kunstausstellung „Frau., Leben., Freiheit“ Soroor Art x Amnesty International in der Rhein-Galerie
8. März 2025 bis 29. März 2025
BUNT GEMISCHT
24. Juli 2023
26. Februar 2024
10. Mai 2023
24. Juli 2023
11. August 2023
22. Dezember 2024
16. November 2023
24. August 2024
8. September 2022
7. April 2021
8. Februar 2021
14. Januar 2022
5. Januar 2025
19. Januar 2025
27. Juli 2023
17. November 2023
11. September 2024
22. Dezember 2024
13. September 2022
30. Oktober 2023
15. August 2023
4. November 2024
25. Januar 2025
8. Mai 2023
12. Juli 2023
17. August 2023
22. Januar 2025
22. Februar 2021
27. September 2023
4. Februar 2022
3. August 2021
15. März 2021
20. Januar 2025
15. Mai 2023
17. September 2024
30. Mai 2023
1. August 2023
26. Februar 2021