Genug Betrug – Tipps gegen Taschendiebstahl
VZ-RLP | Pressemitteilung
Insbesondere während der Vorweihnachtszeit bieten sich ideale Bedingungen für Taschendiebe.
Das Gedränge in den Innenstädten und auf den Weihnachtsmärkten wird von ihnen geschickt genutzt, um Brieftaschen, Smartphones und andere Wertgegenstände zu entwenden. Im vergangenen Jahr wurden in Rheinland-Pfalz 2.633 Fälle von Taschendiebstahl erfasst.
Die Diebe agieren bevorzugt in Menschenmengen, wie sie jetzt in der Vorweihnachtszeit auf den Weihnachtsmärkten oder in Einkaufshäusern zu finden sind. Durch Rempeleien, das Anknüpfen von Gesprächen oder das Angebot von Hilfe versuchen sie, ihre Opfer abzulenken. Mit Fingerfertigkeit und verschiedenen Tricks wollen sie Verwirrung stiften. Auch durch scheinbare “Missgeschicke”, bei denen die Kleidung des Opfers verschmutzt wird, nähern sich Taschendiebe ihren Opfern.
Das Landeskriminalamt und die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz geben Ratschläge, wie man sich am besten vor Taschendieben schützen kann:
- Lassen Sie Ihre Tasche oder Jacke niemals unbeaufsichtigt und tragen Sie Ihre Hand- oder Umhängetasche immer mit der Verschlussseite zum Körper. Taschen sollten stets geschlossen sein.
- Werden Sie skeptisch, wenn Sie plötzlich angerempelt oder bedrängt werden.
- Nehmen Sie nur so viel Bargeld mit, wie Sie tatsächlich benötigen.
- Tragen Sie Geld, Zahlungskarten, Papiere und andere Wertgegenstände immer in verschiedenen verschlossenen Innentaschen.
- Vermeiden Sie, Fremden beim Bezahlen Einblick in Ihre Brieftasche zu gewähren.
- Hängen Sie Ihre Handtasche niemals an eine Stuhllehne.
- Im Falle eines Diebstahls sollten Sie umgehend die Polizei informieren und gestohlene Giro- oder Kreditkarten unter der zentralen Notrufnummer 116 116 sofort sperren lassen.
- Am besten kopieren Sie die Nummer Ihrer Geldkarten und verwahren den Zettel an einem anderen Ort auf, damit Sie im Falle eines Verlusts die Nummern gleich griffbereit haben.
Zusätzliche Informationen bietet die Klappkarte “Schlauer gegen Klauer” mit allen relevanten Telefon- und Sperrnummern von Debit- und Kreditkarten. Diese ist kostenfrei bei jeder kriminal-polizeilichen Beratungsstelle erhältlich oder kann auf der Internetseite der Polizei heruntergeladen werden.
Weitere Tipps zum Schutz vor Taschendiebstahl finden Sie auf der Internetseite der Polizei.
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