Kaiserslautern – Neue Parkregelung bei FCK-Spielen sorgt für Verdrängungseffekt

Straßenverkehrsbehörde zieht erste Bilanz nach zwei Spieltagen
Während der FCK spielt, dürfen nur noch Anwohnerinnen und Anwohner mit einer Ausnahmegenehmigung in den Straßen des Betzenbergs parken. Das hat die Stadtverwaltung zu dieser Saison auf Bitten der Bürgerinitiativetestweise eingeführt, um dem wachsenden Parkdruck im Umfeld des Stadions Herr zu werden. Nach nunmehr zwei FCK-Heimspielen zieht die Straßenverkehrsbehörde eine erste Bilanz.
Das erste Spiel fand an einem Freitagabend statt mit 41.632 Zuschauerinnen und Zuschauern, das zweite an einem Samstagabend mit 48.608 Zuschauerinnen und Zuschauern. Insgesamt lässt sich feststellen, dass bei den zwei Spielen weitaus weniger Fahrzeuge auf den Straßen des Betzenbergs geparkt wurden, als dies bisher der Fall war. Damit verbunden ist ein eindeutig erkennbarer Verdrängungseffekt. Insbesondere in den anliegenden Gebieten wurde vermehrt verkehrswidrig geparkt, so etwa auch im absoluten Halteverbot in der Kohlenhofstraße oder der Kurpfalzstraße. Am nächsten Spieltag (21. September 2024) wird die Straßenverkehrsbehörde daher mit mehr Personal vor Ort sein, um auch die umliegenden Gebiete stärker bestreifen zu können. Dass die neue Parkregelung zu einem allgemeinen Rückgang des PKW-Verkehrs am Spieltag führt, war aus Sicht der Verkehrsleitzentrale (Polizei, SWK und Stadt) nicht erkennbar.
Auf dem Betzenberg selbst wurden die meisten Fahrzeuge im Bereich Kantstraße, Anfang / Ende St-Quentin-Ring, Cusanusstraße sowie Ecke Hegelstraße /Leibnizstraße angetroffen. Auch war zu beobachten, dass nur die wenigsten der im öffentlichen Verkehrsraum des Betzenbergs geparkten Parkfahrzeuge über eine Ausnahmegenehmigung verfügten, so dass entsprechend viele Verwarnungen ausgestellt werden mussten. Am ersten Spieltag am 09. August wurden 183 Fahrzeuge verwarnt (ohne Verwarngeld), am zweiten Spieltag am vergangenen Samstag (31. August) noch 139 Fahrzeuge, dann auch mit Verwarngeld.
Gemäß den ersten Rückmeldungen zu den Verwarnungen teilten Betroffene mit, dass sie von den Ausnahmegenehmigungen nicht wussten und daher bis jetzt keine beantragt haben. Man wolle dies nun jedoch nachholen. Viele der Anwohnerinnen und Anwohner reagierten positiv auf die neue Regelung. Man bedankte sich, dass sich die Stadt der Problematik annehme und die Situation sich auch schon etwas gebessert habe. Auch wird positiv aufgefasst, dass durch die Einführung der Kontrollen mehr Anwohnerinnen und Anwohner ihre Garagen und Stellplätze auf den Grundstücken nutzen, anstatt an der Straße zu parken.
In dem von der Regelung umfassten Gebiet sind 3.088 Bewohner im Alter von über 18 Jahren gemeldet mit 1.883 Fahrzeugen (Stand Mai 2024). Insgesamt wurden von der Straßenverkehrsbehörde bis dato 620 Ausnahmegenehmigungen ausgestellt, davon 275 während den drei Ausgabeterminen am Stadion.
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