Westpfalz – Der Arbeitsmarkt im Januar 2025
Wintermonat Januar bringt erwartet deutlichen Anstieg der Arbeitslosigkeit für die Westpfalz
Die Arbeitslosigkeit ist im Bezirk der Agentur für Arbeit Kaiserslautern-Pirmasens (Stadt Kaiserslautern, Stadt Pirmasens, Stadt Zweibrücken, Landkreis Donnersbergkreis, Landkreis Kaiserslautern, Landkreis Kusel, Landkreis Südwestpfalz) im Januar 2025 gestiegen. 19.509 Menschen waren arbeitslos gemeldet, 1.002 Personen mehr (5 Prozent) als im Dezember und 1.602 Personen bzw. 9 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote betrug 6,9 Prozent und lag mit 0,3 Prozent über dem Vormonatsniveau. Vor einem Jahr lag sie bei 6,4 Prozent.
„Der Januar brachte den erwarteten Anstieg der Arbeitslosigkeit für die Region. Weitgehend saisonale Einflüsse mit der Tatsache, dass in verschiedenen Branchen das Arbeiten in den Wintermonaten unmöglich ist, führten dazu, dass im Vergleich zum Dezember 1.000 Menschen mehr bei der Arbeitsagentur und den Jobcentern arbeitslos gemeldet waren“, so Peter Weißler, der Leiter der westpfälzischen Agentur für Arbeit.
Im Rechtskreis SGB III (Agentur für Arbeit) lag die Arbeitslosigkeit bei 8.194 Personen (595 Personen mehr als im Vormonat und 968 Personen mehr als vor einem Jahr). Im Rechtskreis SGB II (Jobcenter) waren 11.315 Arbeitslose registriert (407 Personen mehr als im Vormonat und 634 Personen mehr als im Vorjahr). Durch die Träger der Grundsicherung (Jobcenter) wurden 58 Prozent aller Arbeitslosen
betreut.
Im vergangenen Monat meldeten sich insgesamt 3.607 Personen arbeitslos. Davon kamen 1.734 Personen direkt aus Erwerbstätigkeit. 2.605 Menschen beendeten ihre Arbeitslosigkeit, davon nahmen 807 eine Erwerbstätigkeit auf.
Die Unternehmen suchen weiterhin Mitarbeitende: 484 Stellen wurden im Januar neu gemeldet (155 weniger als im Vormonat und 57 weniger als vor einem Jahr). Die meisten freien Stellen gibt es aktuell in den Branchen „Sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen“, „Handel“, „Gesundheits- und Sozialwesen“, „Verarbeitendes Gewerbe“, „Freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen“ und
„Baugewerbe“. Aktuell befanden sich damit 4.560 freie Stellen im Bestand der Arbeitsagentur.
„Neben der Winterpause macht sich beim Blick auf das Arbeitsstellenangebot auch die schwache Konjunktur bemerkbar. Obwohl weniger Stellen neu gemeldet werden als in Vergleichsmonaten, können wir noch von einer insgesamt stabilen Lage sprechen. Unternehmen sind trotz Wirtschaftsschwäche und Unsicherheiten auf der Suche nach neuen Mitarbeitenden und stellen weiter ein. Das zeigen die noch immer mehr als 4.500 alleine von unserem Haus betreuten Stellenangebote von Unternehmen aus der Westpfalz“, sagt Peter Weißler.
In der Grundsicherung (Jobcenter) stieg die Zahl der Bedarfsgemeinschaften im Vorjahresvergleich um 103 (entspricht 1 Prozent) auf insgesamt 16.774.
22.613 Personen bezogen Bürgergeld, das waren 249 Personen mehr (1 Prozent) als vor einem Jahr.
Die Regionen im Überblick
Stadt Kaiserslautern
Die Arbeitslosigkeit ist in der Stadt Kaiserslautern im Januar 2025 gestiegen. 5.399 Menschen waren arbeitslos gemeldet, 213 Personen mehr (4 Prozent) als im Dezember und 613 Personen bzw. 13 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote betrug 9,7 Prozent und lag mit 0,4 Prozent über dem Vormonatsniveau. Vor einem Jahr lag sie bei 8,7 Prozent.
Im Rechtskreis SGB III (Agentur für Arbeit) lag die Arbeitslosigkeit bei 1.878 Personen (135 Personen mehr als im Vormonat und 361 Personen mehr als vor einem Jahr). Im Rechtskreis SGB II (Jobcenter) waren 3.521 Arbeitslose registriert (78 Personen mehr als im Vormonat und 252 Personen mehr als im Vorjahr).
Im vergangenen Monat meldeten sich insgesamt 875 Personen arbeitslos. Davon kamen 431 Personen direkt aus Erwerbstätigkeit. 659 Menschen beendeten ihre Arbeitslosigkeit, davon nahmen 233 eine Erwerbstätigkeit auf.
Die Unternehmen suchen weiterhin Mitarbeitende: 124 Stellen wurden im Januar neu gemeldet (178 weniger als im Vormonat und 85 weniger als vor einem Jahr). Aktuell befanden sich damit 1.353 freie Stellen im Bestand der Arbeitsagentur.
In der Grundsicherung (Jobcenter) sank die Zahl der Bedarfsgemeinschaften im Vorjahresvergleich um 45 (entspricht -1 Prozent) auf insgesamt 5.050.
6.699 Personen bezogen Bürgergeld, das waren 51 Personen weniger (-1 Prozent) als vor einem Jahr.
Stadt Pirmasens
Die Arbeitslosigkeit ist in der Stadt Pirmasens im Januar 2025 gestiegen. 2.670 Menschen waren arbeitslos gemeldet, 161 Personen mehr (6 Prozent) als im Dezember und 139 Personen bzw. 6 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote betrug 12,6 Prozent und lag mit 1 Prozent über dem Vormonatsniveau. Vor einem Jahr lag sie bei 12 Prozent.
Im Rechtskreis SGB III (Agentur für Arbeit) lag die Arbeitslosigkeit bei 772 Personen (69 Personen mehr als im Vormonat und 64 Personen mehr als vor einem Jahr). Im Rechtskreis SGB II (Jobcenter) waren 1.898 Arbeitslose registriert (92 Personen mehr als im Vormonat und 75 Personen mehr als im Vorjahr). Im vergangenen Monat meldeten sich insgesamt 506 Personen arbeitslos. Davon kamen 239 Personen direkt aus Erwerbstätigkeit. 349 Menschen beendeten ihre Arbeitslosigkeit, davon nahmen 92 eine Erwerbstätigkeit auf.
Die Unternehmen suchen weiterhin Mitarbeitende: 73 Stellen wurden im Januar neu gemeldet (1 weniger als im Vormonat, aber 19 mehr als vor einem Jahr). Aktuell befanden sich damit 456 freie Stellen im Bestand der Arbeitsagentur.
In der Grundsicherung (Jobcenter) stieg die Zahl der Bedarfsgemeinschaften im Vorjahresvergleich um 58 (entspricht 2 Prozent) auf insgesamt 2.633.
3.507 Personen bezogen Bürgergeld, das waren 71 Personen mehr (2 Prozent) als vor einem Jahr.
Stadt Zweibrücken
Die Arbeitslosigkeit ist in der Stadt Zweibrücken im Januar 2025 gestiegen. 1.449 Menschen waren arbeitslos gemeldet, 108 Personen mehr (8 Prozent) als im Dezember und 175 Personen bzw. 14 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote betrug 7,6 Prozent und lag mit 1 Prozent über dem Vormonatsniveau. Vor einem Jahr lag sie bei 6,7 Prozent.
Im Rechtskreis SGB III (Agentur für Arbeit) lag die Arbeitslosigkeit bei 567 Personen (30 Personen mehr als im Vormonat und 124 Personen mehr als vor einem Jahr). Im Rechtskreis SGB II (Jobcenter) waren 882 Arbeitslose registriert (78 Personen mehr als im Vormonat und 51 Personen mehr als im Vorjahr).
Im vergangenen Monat meldeten sich insgesamt 320 Personen arbeitslos. Davon kamen 148 Personen direkt aus Erwerbstätigkeit. 211 Menschen beendeten ihre Arbeitslosigkeit, davon nahmen 51 eine Erwerbstätigkeit auf.
Die Unternehmen suchen weiterhin Mitarbeitende: 36 Stellen wurden im Januar neu gemeldet (4 mehr als im Vormonat und 1 mehr als vor einem Jahr). Aktuell befanden sich damit 280 freie Stellen im Bestand der Arbeitsagentur.
In der Grundsicherung (Jobcenter) sank die Zahl der Bedarfsgemeinschaften im Vorjahresvergleich um 10 (entspricht -1 Prozent) auf insgesamt 1.305.
1.803 Personen bezogen Bürgergeld, das waren 14 Personen weniger (-1 Prozent) als vor einem Jahr.
Landkreis Donnersbergkreis
Die Arbeitslosigkeit ist im Landkreis Donnersbergkreis im Januar 2025 gestiegen. 2.525 Menschen waren arbeitslos gemeldet, 163 Personen mehr (7 Prozent) als im Dezember und 265 Personen bzw. 12 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote betrug 6 Prozent und lag mit 0,4 Prozent über dem Vormonatsniveau. Vor einem Jahr lag sie bei 5,5 Prozent.
Im Rechtskreis SGB III (Agentur für Arbeit) lag die Arbeitslosigkeit bei 1.066 Personen (84 Personen mehr als im Vormonat und 131 Personen mehr als vor einem Jahr). Im Rechtskreis SGB II (Jobcenter) waren 1.459 Arbeitslose registriert (79 Personen mehr als im Vormonat und 134 Personen mehr als im Vorjahr).
Im vergangenen Monat meldeten sich insgesamt 491 Personen arbeitslos. Davon kamen 261 Personen direkt aus Erwerbstätigkeit. 328 Menschen beendeten ihre Arbeitslosigkeit, davon nahmen 115 eine Erwerbstätigkeit auf.
Die Unternehmen suchen weiterhin Mitarbeitende: 39 Stellen wurden im Januar neu gemeldet (8 weniger als im Vormonat und 11 weniger als vor einem Jahr). Aktuell befanden sich damit 704 freie Stellen im Bestand der Arbeitsagentur.
In der Grundsicherung (Jobcenter) stieg die Zahl der Bedarfsgemeinschaften im Vorjahresvergleich um 84 (entspricht 4 Prozent) auf insgesamt 2.021.
2.736 Personen bezogen Bürgergeld, das waren 192 Personen mehr (8 Prozent) als vor einem Jahr.
Landkreis Kaiserslautern
Die Arbeitslosigkeit ist im Landkreis Kaiserslautern im Januar 2025 gestiegen. 3.134 Menschen waren arbeitslos gemeldet, 118 Personen mehr (4 Prozent) als im Dezember und 177 Personen bzw. 6 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote betrug 5,5 Prozent und lag mit 0,2 Prozent über dem Vormonatsniveau. Vor einem Jahr lag sie bei 5,2 Prozent.
Im Rechtskreis SGB III (Agentur für Arbeit) lag die Arbeitslosigkeit bei 1.521 Personen (94 Personen mehr als im Vormonat und 115 Personen mehr als vor einem Jahr). Im Rechtskreis SGB II (Jobcenter) waren 1.613 Arbeitslose registriert (24 Personen mehr als im Vormonat und 62 Personen mehr als im Vorjahr).
Im vergangenen Monat meldeten sich insgesamt 600 Personen arbeitslos. Davon kamen 236 Personen direkt aus Erwerbstätigkeit. 484 Menschen beendeten ihre Arbeitslosigkeit, davon nahmen 148 eine Erwerbstätigkeit auf.
Die Unternehmen suchen weiterhin Mitarbeitende: 83 Stellen wurden im Januar neu gemeldet (5 weniger als im Vormonat und 7 weniger als vor einem Jahr). Aktuell befanden sich damit 859 freie Stellen im Bestand der Arbeitsagentur.
In der Grundsicherung (Jobcenter) stieg die Zahl der Bedarfsgemeinschaften im Vorjahresvergleich um 30 (entspricht 1 Prozent) auf insgesamt 2.381. 3.350 Personen bezogen Bürgergeld, das waren 54 Personen mehr (2 Prozent) als vor einem Jahr.
Landkreis Kusel
Die Arbeitslosigkeit ist im Landkreis Kusel im Januar 2025 gestiegen. 1.936 Menschen waren arbeitslos gemeldet, 116 Personen mehr (6 Prozent) als im Dezember und 147 Personen bzw. 8 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote betrug 5,3 Prozent und lag mit 0,3 Prozent über dem Vormonatsniveau. Vor einem Jahr lag sie bei 4,9 Prozent.
Im Rechtskreis SGB III (Agentur für Arbeit) lag die Arbeitslosigkeit bei 1.069 Personen (77 Personen mehr als im Vormonat und 127 Personen mehr als vor einem Jahr). Im Rechtskreis SGB II (Jobcenter) waren 867 Arbeitslose registriert (39 Personen mehr als im Vormonat und 20 Personen mehr als im Vorjahr).
Im vergangenen Monat meldeten sich insgesamt 384 Personen arbeitslos. Davon kamen 193 Personen direkt aus Erwerbstätigkeit. 263 Menschen beendeten ihre Arbeitslosigkeit, davon nahmen 72 eine Erwerbstätigkeit auf.
Die Unternehmen suchen weiterhin Mitarbeitende: 73 Stellen wurden im Januar neu gemeldet (21 mehr als im Vormonat und 13 mehr als vor einem Jahr). Aktuell befanden sich damit 499 freie Stellen im Bestand der Arbeitsagentur.
In der Grundsicherung (Jobcenter) sank die Zahl der Bedarfsgemeinschaften im Vorjahresvergleich um 70 (entspricht -3 Prozent) auf insgesamt 1.972.
2.600 Personen bezogen Bürgergeld, das waren 126 Personen weniger (-5 Prozent) als vor einem Jahr.
Landkreis Südwestpfalz
Die Arbeitslosigkeit ist im Landkreis Südwestpfalz im Januar 2025 gestiegen. 2.396 Menschen waren arbeitslos gemeldet, 123 Personen mehr (5 Prozent) als im Dezember und 86 Personen bzw. 4 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote betrug 4,7 Prozent und lag mit 0,2 Prozent über dem Vormonatsniveau. Vor einem Jahr lag sie bei 4,5 Prozent.
Im Rechtskreis SGB III (Agentur für Arbeit) lag die Arbeitslosigkeit bei 1.321 Personen (106 Personen mehr als im Vormonat und 46 Personen mehr als vor einem Jahr). Im Rechtskreis SGB II (Jobcenter) waren 1.075 Arbeitslose registriert (17 Personen mehr als im Vormonat und 40 Personen mehr als im Vorjahr).
Im vergangenen Monat meldeten sich insgesamt 431 Personen arbeitslos. Davon kamen 226 Personen direkt aus Erwerbstätigkeit. 311 Menschen beendeten ihre Arbeitslosigkeit, davon nahmen 96 eine Erwerbstätigkeit auf.
Die Unternehmen suchen weiterhin Mitarbeitende: 56 Stellen wurden im Januar neu gemeldet (12 mehr als im Vormonat und 13 mehr als vor einem Jahr). Aktuell befanden sich damit 409 freie Stellen im Bestand der Arbeitsagentur.
In der Grundsicherung (Jobcenter) stieg die Zahl der Bedarfsgemeinschaften im Vorjahresvergleich um 55 (entspricht 4 Prozent) auf insgesamt 1.411.
1.918 Personen bezogen Bürgergeld, das waren 123 Personen mehr (7 Prozent) als vor einem Jahr.
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